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Werbesprech

Auf der Rückseite eines der Klatschmagazina (aka Yellow Press) befindet sich eine ganzformatige Anzeige für ein Fernglas zum Schnäppchenpreis. Wie die Qualität von dem Teil nun wirklich ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber der Einleitungssatz des Anzeigentextes ist einfach nur Klasse:
Warum verschenken wir dieses Hochleistungsfernglas halb gratis?
Wer hat sich das denn wohl ausgedacht?!? Und wie verschenkt man überhaupt etwas halb gratis? :-) Vielleicht bin ich auch einfach nur zu müde, um die Frage richtig zu verstehen - aber bislang klingt es für mich vor allem wie versucht wohlklingend dahingeschwafelt.

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Kommentare

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Volker Schepker am :

Halb gratis, na lol *g*

vierlagig am :

"Warum verschenken Sie ihre Nerven um über dieses halbe Hochleistungsfernglas nachzudenken, gratis wird es davon auch nicht, nur umsonst..." klingt halt nicht so...

URS am :

Gratis = 0
Gratis/2 = 0

Oder haben die eine andere Mathematik? Was kommt denn bei denen bei Gratis/2 raus? Dann wissen wir endlich, wie teuer Gratis ist.

Immerhin macht Fielmann ja auch schon lange Werbung damit, daß bei denen die Brillen nix kosten, obwohl man dort einige € lassen kann...

Volker Schepker am :

Naja Moment, bei Fielmann kann man Brillen für lau kriegen, das ist kein Problem. Nur die Extras kosten halt....

Björn (aber ein anderer) am :

Klingt für mich, als ob die einen halb verarschen wollen.
Vielleicht wollen die einen aber auch nur halb abzocken.

Fabian am :

oder halb verarschen UND halb abzocken?

Matze am :

Kann man etwas auch nicht gratis verschenken?

graipfruit am :

vielleicht isses auch ein halbes fernglas- also n fernrohr?

Plasma am :

Etwas unglücklich formuliert, aber kommt der Wahrheit doch nahe. In der heutigen Zeit hat KEINE Firma mehr was zu verschenken. Und wenn doch, dann immer nur mit den Hintergrund was zu verkaufen.

Also am besten nichts schenken lassen, und sich nicht darüber ärgern, dass man wieder irgendein Abo oder sonstwas am Hals hat, bei dem man fast einen Rechtsanwalt einschalten muss, um es wieder los zu werden.

Videoshop-Blogger am :

Harhar .. das sind garantiert diese ostkaukasischen Plastikmarkenprodukte die einem vom Design ein 1:135 Autofocus vortäuschen, aber nur zu groß geratene Ware für den Kaugummiautomaten sind. Findet man häufig bei eBay im 20-50€ Sortiment mit Waaahnsinnsversprechen...

Rob am :

Neulich gesehen:

"If you would talk to people like advertising talks to people they would punch you in your face."

Steffen am :

Ist dann halb gratis quasi doppelt so billig?

Rinderteufel am :

Die meisten Werbetexter gehören halb erschossen.... :-)

Andre Heinrichs am :

Wahrscheinlich hat sich der Werbetexter vorm Verfassen dieses Spruchs das halbe Gehirn entfernen lassen. Da ihm vorher bereits die andere Hälfte entfernt wurde, kam er dann auf diese halbgare Idee. Aber gratis hat er den Text dann trotzdem nicht halb verschenkt. Nehm ich zumindest an.

Sabrina am :

Wettbewerbsrechtlich könnte die Aussage unlauter wegen Irreführung sein, weil "verschenken" und "gratis" zum einen doppelt suggeriert, dass es nichts kostet und man zweitens aus "halb gratis" einen Preis des Produktes nicht erschließen kann.

Halb gratis ist etwa so sinnvoll wie halb schwanger oder halb tot.
Hat sich bestimmt der Praktikant des Azubis einfallen lassen ;-)

Nico am :

Halb-teuer wäre hier wohl besser angbracht.

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