Kann fatale Folgen haben
Viele Kunden bringen in bester Absicht ihre alten Eierkartons mit. Vor über einem Jahr beschrieb ich schon einmal, welche Konsequenzen das möglicherweise haben kann.
Gerade eben habe ich wieder einmal einen leeren Karton unter dem Eierregal hervorgezogen. Besonders kritisch ist in diesem Fall, dass die Pappe fast schon ein Jahr oder mindestens noch wesentlich älter ist: Als Haltbarkeitsdatum ist dort der 17.08. angegeben. 2006 kann damit nicht gemeint sein, denn so lange halten sich frische Eier nicht.
Wahrscheinlich wird der Kunde die Eier kurzfristig aufbrauchen. Falls nicht, könnte sich die Geschichte auch wie folgt ereignen. Das ist zwar nun etwas konstruiert, aber sicherlich auch nicht völlig unmöglich:
Der Kunde nimmt sich arglos diese Pappe, legt ein paar frische Eier hinein, kauft diese und stellt zu Hause fest, dass er die Eier gar nicht mehr benötigt. Monate später findet er zufällig die vergessene Packung im Küchenschrank wieder, sieht auf das Haltbarkeitsdatum, freut sich darüber, dass der Inhalt vielleicht noch gut ein paar Tage haltbar ist und kocht sich die Eier zum Frühstück. Für seinen Anwalt, an den er sich wegen seiner Lebensmittelvergiftung gewendet hat, werde ich der erste Ansprechpartner sein.
Nöö, danke.
Gerade eben habe ich wieder einmal einen leeren Karton unter dem Eierregal hervorgezogen. Besonders kritisch ist in diesem Fall, dass die Pappe fast schon ein Jahr oder mindestens noch wesentlich älter ist: Als Haltbarkeitsdatum ist dort der 17.08. angegeben. 2006 kann damit nicht gemeint sein, denn so lange halten sich frische Eier nicht.
Wahrscheinlich wird der Kunde die Eier kurzfristig aufbrauchen. Falls nicht, könnte sich die Geschichte auch wie folgt ereignen. Das ist zwar nun etwas konstruiert, aber sicherlich auch nicht völlig unmöglich:
Der Kunde nimmt sich arglos diese Pappe, legt ein paar frische Eier hinein, kauft diese und stellt zu Hause fest, dass er die Eier gar nicht mehr benötigt. Monate später findet er zufällig die vergessene Packung im Küchenschrank wieder, sieht auf das Haltbarkeitsdatum, freut sich darüber, dass der Inhalt vielleicht noch gut ein paar Tage haltbar ist und kocht sich die Eier zum Frühstück. Für seinen Anwalt, an den er sich wegen seiner Lebensmittelvergiftung gewendet hat, werde ich der erste Ansprechpartner sein.
Nöö, danke.
Trackbacks
Der Shopblogger am : Kein Schild
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Um zu verhindern, dass Kunden alte Eierkartons mitbringen, wollte ich eigentlich seit ein paar Wochen schon ein entsprechendes Schild am Eierregal befestigen.
Nachdem ich nun heute erst voller Schwung an die Sache herangehen wollte, habe ich dann doch
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Kommentare
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Lars am :
TankstellenBlogger am :
Florian Laws am :
kalli am :
Anonym am :
Konstantin am :
Nina am :
Andre Heinrichs am :
Daniel am :
Gina Schmidt am :
daniel am :
http://www.realityontherocks.com/halla/394/deine-zeit-ist-abgelaufen/
Man glaubt gar nicht, was man machmal so in WG-Kühlschränken findet...
David381 am :
Stefan am :
"Ihr Händler unterstützt die Umwelt - Ich bin ein Recycling-Karton"
ob man hinweise a la "an mir klebende etiketten mit zeiten sind möglicherweise falsch, bitte vermerken sie selbstständig das kaufdatum oder achten sie auf den stempelaufdruck auf den eiern selbst"
Daniel am :
Dann wäre zumindest Björn von der Haftung entbunden.
Maik am :
Aarakast am :
Trantor am :
Abgesehen davon, daß die Schachteln durch die Eier verschmutzt sind, möchte ich keine Schachtel haben, die schonmal jemand daheim gehabt hat und sonstwas damit angestellt hat.
I.Speiser am :
Trantor am :
Bei einem Einwickelpapier für Wurst käme doch auch niemand auf die Idee, das Teil zum Metzger zurückzutragen, damit er es beim nächsten Kunden wiederverwenden kann. Das Eierkarton-Recycling ist eine unhygienische Unsitte.
Ben am :
Trantor am :
"Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist unverschlüsselt mit den Worten "mindestens haltbar bis ..." unter Angabe von Tag, Monat und Jahr in dieser Reihenfolge anzugeben."
"Abweichend von Absatz 2 kann bei Lebensmitteln, deren Mindesthaltbarkeit nicht mehr als drei Monate beträgt, die Angabe des Jahres entfallen"
Also: man muß das Jahr nicht aufdrucken, also wird es auch häufig nicht gemacht. Nachdem die Kartons aber sowieso nicht wiederverwendet werden dürfen, braucht man sich auch keine Gedanken darüber machen. Der Einzelhändler hat an den Eiern nichts herumzupacken und nichts zu etikettieren. Das ist einzig und allein Aufgabe des Packbetriebes und der Händler hält sich dann so auch die Haftung vom Hals. Die Eierkennzeichnung ist nämlich alles andere als trivial.
Trantor am :