Creditreform - die andere Seite

Geschrieben von am Donnerstag, 6. April 2006

Nachdem ich in der Vergangenheit schon mehrfach mit Inkassounternehmen zu tun hatte und diese dabei immer von mir oder anderen Personen aus meinem Bekanntenkreis ungerechtfertigte Forderungen haben wollten, habe ich heute mal die Creditreform mit einem vollstreckbaren Titel beglückt, den ich schon seit ein paar Jahren mit mir herumschleppe und für den ich endlich mal mein Geld wiederhaben möchte.
Vor vier Jahren hat einer meiner Kassierer sehr geschickt und letztenendes doch zu auffälig viel Geld und einen großen Teil Ware unterschlagen. Das Schuldanerkenntnis ist übrigens fünftstellig. Vor dem Komma.

So hartnäckig, wie bislang bei nie beauftragten Zeitschriftenabos oder rechtmäßig gekündigten Internetgewinnspielen die Zahlungen durch die Inkassobüros gefordert wurden, erhoffe ich mir in diesem Fall schon einen gewissen Erfolg.

Ich habe bei der Gelegenheit übrigens mal dem netten Herren Gebietsverkaufsleiter meine Erlebnisse mit der CEG Creditreform geschildert und er bot an, sich mal um meine angebliche "negative Bonität" zu kümmern. Bin mal gespannt, was dabei herauskommt...

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Kommentare

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Tobias K. am Donnerstag, 6. April 2006:

"Unternehmen Sie nichts ohne uns"... ich weiß nicht, was meine Freundin dazu sagt...

Ansonsten wünsch ich Dir natürlich trotzdem viel Erfolg. Was Recht ist muß recht bleiben.

Michael am Donnerstag, 6. April 2006:

Hast Du denen einfach diesen Einzelfall übergeben können oder mußtest Du dafür eine Jahresmitgliedschaft unterschreiben? Ich war vor einigen Jahren mal für ein Jahr Mitglied, weil das damals zur Bedingung gemacht wurde - über den konkreten Fall hinaus hat mir das allerdings nichts gebracht, weil viele Daten in deren Bestand veraltet oder inkorrekt waren (stadtbekannter Pleitier hatte z.B. nach nem dreiviertel Jahr noch nen Bonitätsindex von zwei Komma nochwas, also recht gut).

TomK am Donnerstag, 6. April 2006:

hm, ich hab da auch noch nen alten Titel in der Schublade liegen... das Verfahren hat bisher außer Kosten für mich nix gebracht; der Schuldner war damals - nachdem er 2 Firmen an die Wand gefahren hat - trotz Titel nicht in der Lage zu zahlen... da waren einfach Andere schneller

Michael am Donnerstag, 6. April 2006:

Tja, das ist ein doofes Gefühl, wenn man erst freundlich Briefe schreibt, dann freundlich nen Anwahlt schreiben läßt und dann [*halbesJahrspäter] ein Brief vom Gerichtsvollzieher mit dem Vermerk "amtsbekannt unpfändbar" nebst Gebührenaufstellung kommt ... *grummel*

Da hilft nur noch http://www.rent-a-killer.net/ *ACHTUNG:Satire*

Sebastian am Donnerstag, 6. April 2006:

Oh, oh... Creditreform fürs Inkasso? Nun ja. Gibt sicherlich ein, zwei Unternehmen, die da noch wirkungsloser agieren... Eigentlich hast Du das nicht verdient...

frustblogger II am Donnerstag, 6. April 2006:

Hmm, also die sollen auch sehr wirkungsvoll sein (kein Scherz)

http://www.russisch-inkasso.de/

[yejwy] Yodelnde Elche Jans weich Yodeln

Patrick am Donnerstag, 6. April 2006:

Du meinst wahrscheinlich die hier:

http://www.moskau-inkasso.de/

Für mich ist das ein Witzverein. Das was ich bisher im TV über die gesehen habe, war eher lächerlich. Der Name ist definitiv nicht Programm...

Michael am Donnerstag, 6. April 2006:

Den Link wollte ich eigentlich auch reinstellen, bemerkte dann aber gerade noch, daß die Seite offenbar gesperrt ist.
Vielleicht wurde der WebSpace nciht pünktlich bezahlt?

Matthias am Donnerstag, 6. April 2006:

war das nicht der Schuldner dessen Anwalt ab und zu dir Briefe schickt, wo steht, dass sein Mandant (leider) nicht zahlen könne?

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