Letzter Abend Faire Woche 2016
Offiziell war gestern schon Schluss, wir haben unsere Faire Woche noch bis auf den heutigen Samstag ausgedehnt. Letzte Chance, hier die drei Fairtrade-Weine zu probieren.
Mit dabei auf demTisch Fass sind übrigens Schokolade aus fairem Handel und Kartoffelchips, die zwar nicht "fair", aber dafür regional sind. Dazu schreibe ich hier aber in den nächsten Tagen noch mal etwas.
Einen roten Solombra nehmen wir mit nach Hause und werden ihn heute Abend persönlich verkosten. Habe ihn noch nicht probiert, aber er riecht wirklich sehr aromatisch und fruchtig. In diesem Sinne: Schönes langes Wochenende.
Mit dabei auf dem
Einen roten Solombra nehmen wir mit nach Hause und werden ihn heute Abend persönlich verkosten. Habe ihn noch nicht probiert, aber er riecht wirklich sehr aromatisch und fruchtig. In diesem Sinne: Schönes langes Wochenende.
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Kommentare
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Schakaline am :
Björn Harste am :
Hendrik am :
Rosalie am :
Michael am :
"Bio" ist dann noch ein zusätzlicher Anreiz - aber die ersten Kriterien sind entscheidend.
"Regionaliät" oder "Fair trade" kommt ganz am Schluß als Kriterium. Wenn alle "must have's" oder "must not have's" erfüllt sind. Der Preis ist dabei weniger entscheidend.
Die Tomaten-Chips von "Lisa" sind da ganz gut - allerdings bezogen auf euch leider nicht "aus der Region".
Ich vermute mal, daß 90% der Kunden primär nach Geschmack und Preis gehen - und es dabei die 2 großen Lager "Chio" und "Funny" gibt (die beide meines Wissens vom gleichen Großkonzern kommen) und das dritte kleinere große Lager "Lirentz" (ehemals Bahlsen).
Dingenskirchen am :
...
Wenn bei deren Produktion echte Tomaten (-produkte) zum Einsatz kommen, widerspricht das in bezug auf das Glutamat deinem ersten Satz. Oder hattest du den anders gemeint als geschrieben?
Michael am :
So ist es. Ich meinte nur künstlich zugesetztes.
Oder solches, welches in natürlichen Stoffen enthalten ist - diese aber nur zugesetzt werden, um den Verbraucher nicht mit in Verruf gekommenen Begriffen wie "Mono-Natrium-Glutamat" zu "belasten"
Rumpel am :
Michael am :
Parmesan-Käse zum Beispiel...
Was ich nicht auf der Zutatenliste haben will, ist *zugesetztes* Glutamat - oder Stoffe wie Hefeextrakt u.a., die (meist inoffiziell) nur als Mono-Natrium-Glutamat-Ersatz eingesetzt werden ...
Klaus am :
Klar, wer lieber einen natürlichen Geschmack seiner Lebensmittel will, kann so etwas ablehnen. Da dürften aber auch andere stark gewürzte Speisen nicht auf dem Speisezettel sein, dennoch ist z.B. ein Curryhähnchen auch nicht so verschrien. Dabei ist der natürliche Geschmack der Zutaten dort deutlich von den Gewürzen überdeckt.
Das ist wieder einmal eine ideologische Verteufelung ohne wirklichen Hintergrund...
Michael am :
Das beweisen die Produkte, die es auch ohne Glutamt schaffen, einen guten, runden, gewürzten Geschmack zu erreichen.
Glutamat dient wie z.B. auch Zucker (und auch Salz) vor allem zur Profitmaximierung des Herstellers (oder zur Erreichung billigster Preise bei Massenwaren).
Rumpel am :
Auch bei ansonsten rein natürlichen Zutaten wird teils Glutamat noch extra hinzugesetzt.
Dein Glutamatfrei ist keinerlei Qualitätsmerkmal.
Aber anscheinend verzichtest du ja auch auf Salz und Zucker und sämtliche Gewürze.
Michael am :
Allerdings kann man teure Gewürze durch billigeres Glutamat teilweise ersetzen - und so den Gewinn bei gleichen Verkaufspreis erhöhen.
Und eine Stufe weiter geht dann, minderwertige Rohstoffe (mit wenig Geschmack) einzusetzen und diese mit künstlichen Aromen aufzupeppen. Oder Gewürze durch künstliche Aromen zu ersetzen.
---> Glutamatfrei ist insofern ein Qualitätsmerkaml (bei gleichzeitig existierenden Alternativen MIT Glutamat), daß sich der Herstller hier Gedanken um eine gute Rezeptur mit richtigen Gewürzen gemacht hat und/oder qualitativ bessere Rohstoffe einsetzt.
Du kannst z.B. Tomaten kaufen, die nach wenig schmecken - und Tomaten, die sehr intensiv schmecken. Gut möglich, daß letztere teurer sind im Einkauf...
Und: auch wenn im Moment noch unklar ist, ob künstlich zugesetztes Glutamat negative Auswirkungen auf den Menschen hat - an BRAUCHT es einfach NICHT, um gute Produkte herzustellen.
Vielleicht ist da ja nix, vielleicht wird man einfach nur "süchtig" danach - noch mehr zu essen, von den damit angerichteten Produkten. Vielleicht wecken die einfach nur einen "Heißhunger".
Aber egal, was sie tun: "Vorsichtsprinzip" heißt der Punkt.
Übrigens setze ich sehr wohl Gewürze, Salz und Zucker ein - aber nicht in den Maßen, wie die Industrie - gerade bei Salz und Zucker - das macht.
Aber warum sollte ich meinem Essen künstliches Glutamat zusetzen, wenn ich den Effekt auch mit Gewürzen und etwas Salz erreichen kann?
Aber vermutlich lehnt "Rumpel" auch "Bio-Fleisch" als "esoterische Spinnerei" ab ...
Franz am :
Außerdem ist Glutamat bzw. Glutaminsäure ein Stoff, der in vielen Lebensmitteln natürlich vor kommt, wie etwa in Tomaten. Es wird auch in unserem Körper selber gebildet, da es ein wichtiger Bestandteil des Stoffwechsels ist.
Die auf natürliche Weise aufgenommene sowie die im Körper gebildete Menge an Glutamaten liegen um ein vielfaches höher als die in Europa in Form künstlicher Geschmacksverstärker aufgenommenen Mengen. Selbst die Menge an Geschmacksverstärker-Glutamat, welches in asiatischen Ländern aufgenommen wird, liegt um ein vielfaches über unseren Werten.
Physiologisch gesehen ist also der Anteil des Glutamates, welchen wir als Geschmacksverstärker aufnehmen, relativ unbedeutend!
Bleibt die kommerzielle Kritik, der ich durchaus Recht geben kann: rein natürlich produzierte Lebensmittel sind mir auch am liebsten. Manchmal wollen wir aber mehr Geschmack haben und nutzen dafür dann Gewürze wie Pfeffer und Salz oder Kräuter. Auch damit ändern oder verstärken wir den Geschmack natürlicher Produkte. Und wie Du bereits selber sagst, werden auch diese natürlichen Würzmittel gerne von der Lebensmittelindustrie ausgenutzt, um qualitativ nicht so hochwertige Bestandteile weniger auffallen zu lassen.
Kaum einer würde aber dazu über gehen, Lebensmittel zu verteufeln, nur weil dort Salz auf der Inhaltsangabe steht! Da ziehen wir unsere Erkenntnis, ob es sich um ein qualitativ hochwertiges Produkt handelt, aus anderen Quellen.
Warum also Glutamat nicht als das ansehen, was es ist? Einfach nur ein weiteres Gewürz, dass in Maßen und mit Bedacht angewandt zu wohlschmeckenden Ergebnissen führen kann.
In den asiatischen Ländern funktioniert dies schon seit über 1000 Jahren, dort gehört es neben vielen anderen Würzmitteln einfach in die Küche, weil man genau weiß, dass man damit auch eine qualitativ gute Mahlzeit her stellen kann und dieses Zeugs eben nicht (nur) dazu dient, ungenießbares mit einem künstlichen Geschmack zu übertünchen.
Übrigens glaube ich nicht, dass Du den selben Würzeffekt mit Salz, Pfeffer oder Kräutern hin bekommst. Glutamat spricht den inzwischen anerkannten 5. Geschmackssinn (Umami) an und hat daher eine ganz eigene Wirkung.
Zudem wird inzwischen denjenigen, die aus gesundheitlichen Gründen ihren Salzkonsum drosseln müssen, sogar Glutamat als Ersatz empfohlen.
Und genau aus den oben genannten Gründen ist das ganze eben ideologisch: gegen eine Verwendung von Glutamat oder ähnlichen Geschmacksverstärkern (Hefeextrakt ist ja nur eine andere Form der Einbringung von G.) als Würzmittel neben Salz, Pfeffer etc. spricht gar nichts. Es wird in anderen Kulturkreisen schon seit über 1000 Jahren praktiziert. Wer es aber dennoch restriktiv ablehnt, der handelt ideologisch, denn es gibt keinen einzigen Grund, der für eine restriktive und vollkommene Glutamatfreiheit spricht!
Man kann den Geschmack mögen oder nicht, man kann G. in einigen Lebensmitteln unnötig finden, man kann den übermäßigen Gebrauch mancher Hersteller beklagen. Aber grundsätzlich spricht nichts gegen Glutamat!
Tobi am :