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Noch Pommes dazu?

(Zum Glück leicht entfernbarer) Aufkleber an unserer Fleischtruhe. Um die Frage zu beantworten: Ja, gerne. Mit Majo bitte.

Also ich mag Tiere, die sind lecker. :-)


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Kommentare

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errata am :

Wer aus gesundheitlichen oder Lebens anschaulichen Gründen sich Vegan oder Vegetarisch ernährt, dem sei das gegönnt. Der Rest der Bevölkerung hat aber genau so das Recht sich täglich Fleisch und Wurst zu gönnen. Typen, die meinen jedem seine Meinung/Lebensweise aufdrücken zu wollen, haben einfach einen an der Waffel und sollten ihr Sendebewusstsein lieber in gemeinnütziger Arbeit ausleben.

Dominik am :

Ich glaube auch nicht daran, dass solche Aktionen etwas bewirken können. Wenn es aber wirklich ein "Recht auf täglichen Fleischgenuss" gibt, sollte dazu auch die "Pflicht zur Auseinandersetzung aller Folgen von Massentierhaltung" geben!

Johnny am :

Es gibt auch ein Recht darauf, dummes Zeug zu reden, ohne, dass eine Pflicht bestünde, sich fortzubilden.
Und das sage ich als Veganer. Meine Güte, immer diese Leute, die aus allem einen moralischen Feldzug machen müssen, um sich über andere zu erhöhen und Urteile zu fällen, wer was wie wann wo und mit wem zu tun oder zu lassen hat.

the other one am :

Dazu kommt: Lebensmittel, die ich benötige, müssen nicht diebstahlsicher in Vitrinen eingeschlossen werden. ;-)

Julchen am :

Irgendwie erstreckt sich das Umweltbewußtsein der Sendungsbewußten auch nie auf die Umstände, unter denen heutzutage der Anbau u.a. des ach-so-beliebten Soja erfolgt, nicht im mindestens tierfreundlich sind.
Monokulturen, die Lebensräume zerstören, daraus zwangsläufig folgender Pestizideinsatz, der auch vor Nicht-Schädlingen nicht haltmacht, und wenn Soja nicht vor allem als Futter für Nutztiere verwendet würde, dann wäre all dieses vegane Zeug auch ohne schmalose Preispolitik der Hersteller ein Fall für den Banktresor und nicht nur für Björns Vitrine.

Carsten Otto am :

Als Mensch Soja zu essen ist deutlich (Faktor 20?) effizienter, als Soja-essende Tiere zu essen.

Julchen am :

Und zieht diese Aussage auch den Aufwand and Zeit und Energie in Betracht, welche in die Verarbeitung/Verwandlung von Soja in "effiziente" Produkte gesteckt werden?
Es ist erstaunlich, welche essentiellen Zwischenschritte bei diesen Vergleichen oft ausgeblendet werden.

Jemand am :

Da fehlt ein Komma! "Go, Vegan!"

Carsten Otto am :

Als nicht-militanter veganer Leser nehme ich von solchen Aktionen ausdrücklich Abstand. Aber vielleicht darf ich mal hier im Kommentarfeld anregen, dass man sich auch gesund und lecker ohne Fleisch (und Eier und Milch und ...) ernähren kann - das ist weniger Aufwand als wenigstens ich lange Zeit dachte.

Rumpel am :

Das mag zwar stimmen, aber ich sehe keine Grund dazu es zu tun.

Ich beziehe mein Fleisch von einem Metzger der nichts aus Massentierhaltung verkauft.

Aber ich werde bestimmt nicht auf Fleisch verzichten weil ich darin keinerlei Vorteil sehe. Sondern eher den Nachteil dass ich nun mal kein Fleisch habe.

Carsten Otto am :

Mir schmeckt Fleisch auch sehr gut, und Eier vermisse ich sogar mehr. Für meine persönlichen Ansprüche reicht der von dir erwähnte Metzger allerdings nicht. Ich habe für mich entschieden, dass keine Tiere dafür sterben müssen, dass ich sie esse. Und da es leider nicht nur Fleisch ist, was man selber kauft, sondern auch das Ei in den Kantinennudeln oder die Salami auf der Pizza, bin ich lieber konsequent und esse nichts davon. Der von dir vermisste Vorteil ist eher bei den Tieren und der Umwelt zu finden, persönlich wird es dir vermutlich (so wie ich die Wissenschaft interpretiere) als Vegetarier/Veganer nicht merklich besser gehen - aber auch nicht schlechter.

Aka am :

Du hast die Pillen vergessen, die du als Veganer brauchst (Vitamin B12 & Co). Irgendwas ist da offensichtlich faul ..

Carsten Otto am :

Ich habe in meinem Beitrag nicht versucht, die Details zu erklären und bitte um Entschuldigung, wenn ich den Eindruck hinterlassen habe. Ich nehme Tabletten mit Vitamin B12, da gibt es aber auch andere Alternativen. Was daran faul ist, kann ich aber nicht erkennen - Kritik ist herzlich willkommen.

Michel am :

Bin zwar kein Veganer, aber B12 gibts genug mit Hefeweizen :-P

abc am :

Fleischesser essen die selben Pillen (plus eventuell alle möglichen anderen, abhängig von der Aufzuchtmethode) halt indirekt, da sie den Tieren gegeben werden...

Arno Nühm am :

Da sieht man mal wieder, daß es für die Tiere auch nicht gesund ist, vegan gefüttert zu werden.

the other one am :

Und ich, als nicht-militanter Fleischesser, darf kurz erwähnen, dass man sich durchaus auch gesund ernähren kann mit Fleischkonsum ohne Massentierhaltung. Das wird immer wieder ausgeblendet. Ok, für Menschen in sehr großen Städten und ohne örtlichen Metzger und ohne örtliche Landwirtschaft/Tierzucht, schwer oder unmöglich, aber es gibt in Deutschland nicht nur große Städte.

Carsten Otto am :

Das mag sein, auch wenn ich das bei anderen Produkten wie Salami und Käse auf der Pizza oder Eiern in den Spätzle kritisch sehe. Meine Motivation ist aber nicht (nur) ohne Massentierhaltung klarzukommen - ich möchte generell nicht, dass Tiere für meinen Genuss sterben müssen. Da kommt leider auch der Bio-Land-Vorzeige-Metzger nicht drumherum.

the other one am :

Und hier zeigt sich wieder einmal einer der großen Vorteile unserer Gesellschaft: Jeder kann sein Leben nach seinen persönlichen Überzeugungen einrichten.

Ich werde auch weiterhin Fleischesser bleiben, ich habe aber auch nichts gegen Veganer, die sich in diesem Punkt anders eingerichtet haben. Jeder wie er möchte.

CobraCommander am :

Die Frage entzieht sich aber oft den einfachen Antworten.
Beispiel: ich achte nicht nur auf den Fleischer sondern mag ausgesprochen gerne Fleischstücke, die "aus der Mode" sind. Um nur den generellen Punkt mit einem Beispiel zu verdeutlichen und nicht lange mit den genauen Cuts zu nerven, nehmen wir mal Huhn:
1. Deutschland futtert fast nur noch Hühnerbrust. 2. Die Keulen werden mit EU-Subventionen exportiert und ruinieren die Geflügelzüchter in Entwicklungsländern durch Dumpingpreise.
3. Ich mag die Keulen am liebsten oder auch einige der Innereien... wegen denen wird (s.o.) in D aber kein Huhn mehr geschlachtet.
4. Wie nachhaltig ist das jetzt? Wie soll man das rechnen? Eigentlich vertilgt man ja Reste.

Ähnliche Stücke gibt es bei Rind und Schwein genauso.

Vorteil/Nachteil:
Ich muss praktisch zu einem guten Schlachter gehen, diese Schnitte bekommt man im Massenbetrieb nicht mal mehr angeboten. Da ist dann zwar das "olle Schmorstück" teuerer als im ALDI der Nacken, aber so behält man auch das Gefühl für den Wert des Nahrungsmittels.

Denny am :

Fleisch ist okay, nur wie heutzutage, die Schweine aufgezogen und geschlachtet werden ist mehr als Krank.....

Georg am :

Ach ist die IS der Ernährung mal wieder auf Tour?? :-O

dr. pop am :

Laut §211 StGB ist Mörder, wer

aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,

einen Menschen tötet.

Rumpel am :

Naja nach Gammelfleisch und Pferdelasagne....

Wer weiß was da in so einer BiFi wirklich drin steckt!

ShadowAngel am :

Das kann man ganz einfach mit vier Buchstaben kontern:
EHEC
Auch Gemüse kann gefährlich sein.

Ansonsten bleibt es beschämend, wie sich diese Eßgestörten benehmen.
Selber immer nach Toleranz und Anerkennung kreischen, immer eine Extrawurst (sorry) verlangen aber selbst absolut keine Toleranz für normale Menschen aufbringen können.
Ein armseliges Pack.

Nicht der Andere am :

Jemand mit Mut und Nahkampffähigkeit sollte mal ähnlich ironische Aufkleber an prägnanter Stelle von Veganismustempeln und -regalen anbringen. Die Veganisten sind ja weniger großzügig gegenüber Mischköstlern, als das umgekehrt der Fall ist.

Rumpel am :

Wozu denn Nahkampffähigkeit?

Den paar fliegenden Birkenstocks ausweichen ist doch nicht so schwer.

Und Zumindest in dem Ökoladen hier erwecken die Mitarbeiterinnen den Eindruck als würden sie das sowieso nicht mitkriegen.

Carsten Otto am :

Ich muss zugeben, dass ich von dem Argument noch nie gehört habe. Hast du irgendwelche Quellen, oder Tipps wie ich mich dazu informieren kann? Danke!

Dirk am :

Mir erschließt sich bei aller Diskussion trotzdem noch nicht warum man auf sämtliche tierischen Produkte verzichten soll. Wer seine Hühner artgerecht bei sich hält, fügt den Hühnern welchen Schaden bei der Nutzung der Eier zu? Wer Schafe schert und die Wolle nutzt begeht welche Tierquälerei? Was passiert mit unserer Umwelt ohne Bienen? Die Energie die durch die Verwertung des Produktes ( hiermit möchte alle Tiere ausklammern die nicht zur Verwertung vorgesehen sind ) Tier für die Arterhaltung aufgewendet wird sorgt ja auch für Arterhaltung und Existenz. Wieviele Kühe gäbe es realistisch ohne die Verwertung der Produkte? Ich gehe davon aus das einige Haustierarten aussterben würden wenn diese nicht breit genutzt würden. Als ideologischer Veganer würde ich auch Tierhaltung eng sehen. Während ich Vegetarier verstehe und akzeptiere kann ich Veganer nicht nachvollziehen. Wo ist der Sinn eine Industrie aufzubauen um nachempfundene Lebensmittel voller künstliche Aromen zu produzieren? Da verstehe ich eher die Fruktarier, das ist dann wenigstens konsequent.
Sobald jemand von der Missionierung absieht stört mich aber auch kein Essverhalten. Jeder wie er mag und für Gäste koche ich auch nach deren Geschmack.

Carsten Otto am :

Dirk, ich halte zu Hause keine Hühner auf dem Balkon. Und obwohl ich (vor der Vegan-Umstellung) nur Bio-Eier gekauft habe, bin ich mir bei den Eiern in den Nudeln oder der Mayo von der Pommesbude nicht so sicher. Grundsätzlich gilt bei allen Eierproduzenten, deren Produkte im Supermarkt landen, dass die männlichen Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet werden. Allein das ist für mich schon Grund genug, keine Eier mehr zu essen (auch nicht in der Mayo).

Bei Schafen ist ein Problem, dass bei der Schur die durch Züchtung häufig besondere faltige Haut verletzt wird. Je nach Ausmaß der Verletzung kann das dann dazu führen, dass das Tier anschließend getötet (und weiterverwertet) wird.

Das Bestäuben von Feldern ist etwas, was auch Veganer nicht kritisieren. Das funktioniert allerdings auch, ohne den Honig zu essen - der unter Stressbedingungen geklaut wird, und eigentlich den Bienen als Nahrungsmittel dient.

Das Argument der Arterhaltung durch die Nahrungsmittelindustrie kann ich so nicht nachvollziehen. Die Kühe, die man isst, gibt es zum Zeitpunkt der Schlachtung nicht mehr. Und deren Kälbern ergeht es wenig später nicht anders. Diese Art von Kuhleben möchte ich nicht unterstützen. Ich denke aber, dass Kühe auch ohne diese Zucht (und das Schlachten) nicht so schnell vom Aussterben bedroht sind.

Tierhaltung in Zoos oder auf Jahrmärkten wird von den meisten Veganern kritisch gesehen. Im privaten Umfeld, mit Tieren aus dem Tierheim, sieht das wohl etwas differenzierter aus. Ich persönlich sehe einen großen Unterschied zwischen der (Massen-?)Schweinehaltung im Stall und der Katze auf dem Sofa.

Die nachempfundenen Lebensmittel wie Tofuwurst erleichtern den Umstieg, außerdem schmecken die meisten Produkte dieser Art recht gut. Röstaromen, Gewürze, etc. machen bei "Fleisch" viel aus, was die Hersteller entsprechend berücksichtigen und verkaufen. In meinem Haushalt kommen solche Produkte aber äußerst selten auf den Teller. Ansonsten, ich denke auch nicht, dass so viele künstliche Aromen darin sind.

Du meinst Frutarier? Das ist nicht so ganz mein Ding :-) Mein persönliches Motto ist nicht Konsequenz um jeden Preis, sondern ein (sehr stark) reduzierter Konsum von tierischen Produkten. Wenn aufgrund dieses Beitrags ein Leser jede Woche ein Schnitzel weniger isst, gefällt mir das besser als einen Vegetarier zum Frutarier gemacht zu haben.

Danke für den Beitrag, und ich hoffe du siehst die Antwort nicht als Missionieren.

Carsten

Dirk am :

Danke für die Antwort.

Es gibt in Reformhäusern oder in Selbstvermarkterläden jede Menge eierhaltige Produkte die Eier aus artgerechter Haltung enthalten. Einzelhandelsläden abseits der Discounter die Inhabergeführt sind vertreiben diese Produkte teilweise auch. Beim Konsum ist das wie beim wählen, nicht kaufen unterstützt die größere Partei.

Also betriebswirtschaflich macht das keinen Sinn die Schafe so zu scheren, dass man sie so verletzt, dass sie geschlachtet werden.

Ein Bienenvolk kostet ca 120 € und produziert ca 20kg Honig pro Jahr. 500g Imkerhonig kosten 5€. Also reich wird ein Imker damit nicht. Die meisten Bienen werden von Imkern gepflegt. Dein Stressargument ist wirklich ideologisch. Veganer suchen überall erstmal ein Problem um dem Rest der Welt mit Ihrer Selbstkasteiung auf den Sack zu gehen.

Eine Kuh frisst am Tag 51 kg Futter und trinkt 80 Liter Wasser. Was glaubst Du wieviele Leute es in Deutschland gibt die Art Kuh erhalten wollen (abseits von Zoos und Jahrmärkten die Du ja auch ablehnst) die Kühe (Plural da Kühe Herdentiere sind) durch den Winter füttern würden und den Stall ausmisten und für Heizung etc. sorgen würden?
Oder findest du das indische Prinzip der sich Selbstversorgung besser?

Zur Tofuwurst: Also mit schmeckt gut darfst Du mir nicht kommen. Nicht alles was gut schmeckt ist gut für dich, da sollten wir uns doch einig sein. Schau mal wieviele gesättigte Fettsäuren und Gewürzmischungen (die nicht komplett deklariert werden müssen) in diesen Produkten zu finden sind.

Gerade die Veganer denen etwas am Tierwohl liegt sollten Fleisch vom Weidevieh kaufen um diese Haltungsform zu unterstützen. Man kann ja trotzdem ein Tierfreund sein und Fleisch essen. Das widerspricht sich doch gar nicht. Fleischkonsum zu reduzieren ist sicherlich richtig und zusätzlich würde ich jedem raten artgerecht gehaltenes Fleisch zu kaufen.

Ich habe ja nichts gegen die Entscheidung Veganer zu sein, mag aber nicht das dogmatische, das die Mehrheit der mir bekannten Veganer aus dem erweiterten Freundeskreis an die Tag legen. Keiner sollte sich beim Essen für etwas rechtfertigen müssen.

Was denkst Du würde passieren wenn sich die 8,5 Millionen Vegetarier und Veganer sich in der Woche 1 Stück Fleisch eines artgerechten gehaltenen Tieres kaufen würden. Wieviele Betriebe würde es neu geben um diese Nachfrage zu decken? Welchen Synergieeffekt könnte es geben?


Danke fürs diskutieren.

Dirk

Daniel am :

Schön, dass sich mal jemand die Mühe macht eine ernsthafte Diskussion zu führen, das ist ja grade in Internetforen und Kommentarspalten eine echte Seltenheit.

Zum Thema "artgerecht" sehe ich 3 Probleme:

1. Alle Nutztiere, egal ob Milchkühe, Legehühner oder Mastschweine sterben nicht an Altersschwäche sondern werden getötet. Beispielsweise in der Eiererzeugung lassen weit über 100 Mio. Tiere jedes Jahr ihr Leben. Wer das Töten von Tieren als Vegetarier ablehnt, kann rein logisch nur zu dem Schluss kommen, dass er Eier und Milch genau so ablehnen muss.


2. Viele Leute behaupten nur Freiland-Eier zu kaufen und nur das gute, artgerechte Fleisch vom Bio-Metzger vor Ort. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass diese Leute nichts in der Kantine essen, alle Freunde beim Grillen vorher über die Herkunft der Wurst löchern und nie zu Mc Donalds gehen, nie am Bahnhof ne Wurstsemmel kaufen etc. Natürlich muss niemand zu 100% konsequent sein, aber im Summer machen die Ausnahmen meist einen größeren Teil des Gesamtverbrauchs aus als der selbstempfundene "Regelzustand".
Sieht man zB an Eiern. Kaum jemand kauft Käfigeier im Karton im Supermarkt, das macht nur einen relativ kleinen Teil aus, die meisten kaufen zumindest Bodenhaltung oder Freiland. Dennoch sind 80% aller erzeugten Eier Käfigeier, da die wenigsten Eier lose im Karton verkauft werden sondern ganz überwiegend in der Industrie landen und von dort in Form von Kuchen, Eiernudeln etc. gekauft werden. Vom Verbraucher weitgehend un-hinterfragt.

Und davon ab: Die eigentlich Grundfrage ist doch, ob es in Ordnung ist Tiere zum Vergnügen zu töten. Ich finde nicht. Die meisten finden das auch nicht. Aber beim Essen ist das ja irgendwie was anderes. Das ist ja kein Vergnügen, es schmeckt nur. Und ist ganz natürlich. Logisch und vernünftig begründbar ist das alles aber nicht, finde ich zumindest.

Dirk am :

Hi Daniel,

zu 1., ich denke da hast Du ein ganz schwieriges Thema angerissen. Ein Nutztier (von industrieller Haltung mal abgesehen) wird in vielen Betrieben nicht bei nachlassender Legeleistung sondern durch einen Tierarztbefund getötet. Viele Menschen mit unheilbaren Krankheiten wünschen sich so etwas. Ich führe das an der Stelle jetzt nicht fort, da man schnell in Ethikprobleme kommt. Eine Antwort habe ich nicht.

zu 2.: Du hast recht, viele Käfigeier werden unbewusst gekauft. Aber auch hier hat man es einfach in dem man auf industrielle bequemlichkeit verzichtet und keine Fertigmischung etc. kauft sondern nur hochwertige Grundprodukte.

zum Zusatz: Tiere zum Vergnügen zu töten lehne ich ab. Ich halte aber die Ernährung für kein Vergnügen (auch wenn ein gutes Essen Vergnügen bereiten kann). Arbeit macht ja manchmal auch Vergnügen und trotzdem wird primär aus Grunderhaltungsbedürfnissen gearbeitet.
Nur weil man sich ohne Tiere ernähren kann heisst das ja nicht das es langfristig unbedingt gut sein muss. Ich lehne Ergänzungspräparate ab, möchte mich weitgehend von natürlichen Zutaten ernähren. Bis auf Dosentomaten, Brühe ,TK-Gemüse und Nudeln (hauptsächlich ohne Eier) kaufe ich ziemlich keine Industrieprodukte. Ich denke das die ganzen Vitaminpillen/zusätze nur eingeschränkten Nutzen haben und das der Wirkmechanismus der Vitamine durchaus komplexer sein dürfte als das reine Vorhandensein. Diese Ansicht deckt sich im übrigen mit einigen Forschungsergebnissen. Aber von einem Wissen würde ich jetzt noch nicht sprechen.
Aus den obigen Gründen ziehe ich vor mein Eiweiss möglichst direkt vom Tier zu beziehen ohne das eine Industrie das komplex herstellen muss.

Wenn man sich mal anschaut wie komplex die Herstellung von Magarine, Saitan, Tofu ist und gleichzeitig wie geschmacklos die Produkte ohne Zugabe von geschmacksgebenden Stoffen sind kann man gar nicht verstehen wie man diese überhaupt verwenden will.

Meine Meinung nach kann eine natürliche vegane Ernährung (mit obigen Einschränkungen und ohne Nahrungsergänzungsmittel) ohne die Gefahr einer Mangelernährung nur mit Disziplin und kontrollierter Ernährung erreicht werden. Ob das für die breite Bevölkerung geeignet ist stelle ich mal fragend in den Raum. Ich respektiere jede Einzelentscheidung aber ich halte weder Slogans wie "die Milch machts" noch "Fleischersatz hat meist weniger Fett und ist cholesterinfrei" für zielführend. Beides ist engstirnig und - imho - falsch.

Dirk am :

Auch wenn das sowieso keiner mehr liest:

Gerade gesehen, das Sarah Wiener unter:

http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/starkoechin-entlarvt-vegane-ernaehrungsweise-sarah-wiener-sojamilch-ist-so-kuenstlich-wie-cola_id_4792000.html

so ziemlich gleich argumentiert wie ich. Die Aussagen in dem Beitrag unterschreibe ich 1:1 .

Sonstwer am :

Zitat der Woche, frei nach Loriot: "Ein Leben ohne Fleisch ist möglich aber sinnlos!"

Jakob am :

Meine Meinung ist, das ich diesen Beitrag interessant finde jedoch nur für Vegetarier, da ich es persönlich ziemlich irrelevant finde und auch weiterhin trotz solchen Fotos Fleisch essen werde.
Daher finde ich es nicht sonderlich schlimm solche Plakate aufzustellen.

Der Sparsame am :

"Noch Pommes dazu?"
Joa, Gerne!
Majo und Curry-Ketchup bitte dazu! ;-)

Georg am :

http://up.picr.de/24328728hi.jpg

Barny am :

Gesund...ungesund...?
Frei nach Paracelsus ist alles ungesund, was man übertreibt. Zuviel Fleisch, gar kein Fleisch, Salz, sogar zu viel Wasser. Selbst die Überdosierung von fettlöslichen Vitaminen kann zu Vergiftungen/Leber-/Nierenschäden führen.
Ausgewogen ist meine Devise.

OxKing am :

Bäh, ekelhaft!
Ich ess doch kein Gemüse zu meinem Schnitzel, nichtmal wenn das frittiert ist! ;p

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