Der Shopblogger

Ich halte es für absolut wichtig, daß solche Minderleistung öffentlich gezeigt wird! Björn gibt da hervorragende Einblicke in seinen Arbeitsalltag ohne jedoch irgendjemanden anzuprangern.

Weil 6,50 nicht sonderlich motivieren. Und DAS ist jetzt ernst gemeint, das ist nunmal kein hochprofessioneller Millionenjob.

Hast du das bereits deinem Psychologen erzählt? Und die negativen Gefühle mit einem intensiven ausdruckstanz verarbeitet?

Wie kann man nur so penetrant nachtragend sein?

Jetzt geht das hier schon wieder mit 6,50 los... Was hat bitte das Gehalt mit der Sorgfältigkeit zu tun? Angebot und Nachfrage bestimmen nun einmal den Preis, ob nun beim Personal, bei der Wohnungsmiete oder den Supermarktpreisen. Wenn ich einen Job suche, klärt sich doch im Vorstellungsgespräch der Stundenlohn. Und dann kann ich mir überlegen, ob ich diesen Job zu diesem Preis machen möchte oder nicht. Aber ihn erst anzunehmen und dann über den vorher (!) bekannten Stundenlohn zu meckern und den Job schlampig zu machen ist das allerletzte.

Vor 2015 waren die 6,50 legal, sofern sie nicht den üblichen bzw. tariflich gezahlten Lohn um 30 Prozent oder mehr unterschritten. Und ehe das hier weiter mit 6,50-Geheule losgeht: eine Google-Suche nach Regalservice und Dumpinglöhnen zeigt für 2014 teilweise Stundenlöhne um 5 Euro und das bei allen namhaften Lebensmittelunternehmen. Teilweise wurde auch per Palette bezahlt, so dass der Stundenlohn auf 3 Euro fiel. Es soll doch immer möglichst günstig sein, aber hier besteht ja mal die Möglichkeit nicht einem "annoymen" Großkonzern ans Bein zu pinkeln, sondern einem Supermarktbetreiber, der ehrlicherweise dazu im Blog steht. Ja auf ihr Gutmenschen ab zu den anderen Supermärkten und dort mit Transparenten für höhere Löhne demonstrieren...

Ich hatte 2014 einen Job mit Stundenlohn von 2,50 Euro (ja war legal, war der üblicherweise gezahlte Lohn dort) und habe trotzdem sorgfältig gearbeitet, weil ich wußte, dass mein Wert auf dem Arbeitsmarkt nicht so toll ist. Ich wurde nach Stücklohn bezahlt und hatte eine Uhrzeit, bis zu der die Arbeit fertig sein musste. Somit hatte der Arbeitgeber überhaupt kein Problem, wenn ich langsamer war, da die Vergütung für ihn gleich blieb. Das geht seit 2015 nicht mehr, so dass mir nur noch Flaschensammeln (50 Cent die Stunde im Schnitt) bleibt...

Bei mir knallt eine psyschische Erkrankung rein. Da denkt jeder Arbeitgeber eh der feiert 12 Wochen im Jahr krank. Noch dazu bin ich langsamer als anderer Arbeitnehmer. Und in fast allen Bereichen hat der Arbeitgeber die freie Wahl. Einstiegsklauseln treffen auf mich nicht zu. Sorry ich kann jeden Arbeitgeber verstehen, der sich die günstigsten und belastbarsten Leute raussucht.

Wäre ich das bei Björn gewesen mit dem schlampigen Regalservice und er hätte deswegen zurecht gemeckert hätte ich ihm angeboten den Schaden z. B. durch 1 Stunde kostenlose Mehrarbeit zu beheben. Wäre früher ja kein Problem gewesen, seit Mindestlohn geht das aber auch nicht mehr...

Björn hat doch irgendwo im Blog mal geschrieben, dass er mehr als 6,50€/Stunde zahlt.
Deutlich mehr.

Die Suche nach "Stellenanzeige" brachte für 2007 diesen Eintrag hier http://www.shopblogger.de/blog/archives/5837-Brutto-oder-Netto.html#comments

Da waren es für 32 Stunden pro Woche 7,44 Euro brutto die Stunde.

Zitat:
also ich komme da auf 7,44 Brutto pro Stunde.
(= 1032 Euro *12 Monate / 52 Wochen /32 Stunden).

Ich denke da sind deine 4,33 Arbeitswochen schon berechnet...

Woll????????

Ach einer der Ludolfs ist unterwegs..............

Durfte in meiner Studienzeit auch "Instore Logistik" machen, da sich die Arbeitszeiten bei vielen anderen Jobs mit meinen Studienzeiten gebissen haben. Für etwa 7,50€ habe ich bei KommaStrich in der Tiernahrung aufgeräumt und hab diese Trays immer gehasst. Egal von welcher Firma - Eigenmarke oder Markenprodukt - die Verpackungen waren nicht auseinander zu bekommen ohne sich zu schneiden oder die Pappe zu zerstören in der die Ware stehen soll. Ich hoffe für den Ausführenden, dass er einfach nicht die zerstörte Pappe einräumen wollte und das dann so gelöst hat.

Könnte es denn sein, dass die blaue Pappe eventuell aus $Gründen kaputt war und Dein Mitarbeiter aus diesem Grund sich dazu entschieden hat, lieber die unschöne Pappe zu verwenden als die kaputte?

Wie kann man nur so penetrant nachtragend sein?