Der Bettler neben unserer Tür
Ein Kunde beschwerte sich bei uns über einen Bettler, der seit einer Weile neben unserer Eingangstür auf dem öffentlichen Gehweg sitzt.
Ist ja schön, dass es diesen Kunden stört, ich bin selber auch nicht ganz glücklich damit – aber letztendlich handelt es sich bei dem Bürgersteig um eine öffentliche Fläche. Der Mann sitzt da einfach nur, musiziert nicht, spricht keinen an und behindert niemanden nennenswert.
Wie seht ihr das? Würde euch der Mann vom Einkauf abhalten?
Ist ja schön, dass es diesen Kunden stört, ich bin selber auch nicht ganz glücklich damit – aber letztendlich handelt es sich bei dem Bürgersteig um eine öffentliche Fläche. Der Mann sitzt da einfach nur, musiziert nicht, spricht keinen an und behindert niemanden nennenswert.
Wie seht ihr das? Würde euch der Mann vom Einkauf abhalten?
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Kommentare
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baf am :
Die Barschlampe am :
Ein paar "freundliche Bitten" durch ein paar befreundete Hells Angels später war das Bettlerproblem dann Geschichte.
ednong am :
Makakaka Affe am :
Anja am :
Und woher weißt du, ob der Mann obdachlos ist?
Stefan B. am :
Klodeckel am :
Aber ich könnte mir vorstellen, dass viele ältere Menschen den Anblick unschön finden und Berber möglicherweise sogar als Bedrohung empfinden.
Wenn du diese Leute direkt fragen würdest, ob du den Berber wegschicken sollst, würden sie dir vermutlich ein dankbar-freudiges JA entgegnen.
Man könnte den Berber ja mal höflich fragen, ob er sich nicht 10 Meter weiter weg hinsetzen könnte und sein Entgegenkommen mit einer einer leckeren Dose Bier honorieren. Das wäre doch für beide Seiten eine kreative und zugleich akzeptable Lösung.
elont am :
Davon ab könnte es wenn es sich rumspricht auch zu neuen Stammgästen vor der Tür führen.
elont am :
Mimi am :
Ferabq am :
Ich für meinen Teil meide übrigens auch Läden in denen viel gestohlen wird (und die restliche Kundschaft das mitbekommt). Ich möchte nicht mit Kriminellen rumhängen, auch wenn es "nur" Ladendiebe sind. Ich mach mich damit jetzt vielleicht nicht beliebt, aber Läden mit hohem Ausländeranteil unter der Kundschaft meide ich auch. Kaufland ist eigentlich fast in jeder Stadt so ein Kandidat, genau wie Aldi. Die Edekas haben meist bessere Kundschaft, insbesondere hier.
Inzwischen bestelle ich aber auch recht häufig bei Rewe Online. Da gibt es keine Bettler und keine Anne-Anne-Kinder, außerdem kaufe ich da gezielter ein was ich brauche.
elont am :
Etwas naiv. Gestohlen wird überall, eben da wo es keiner mitbekommt am meisten.
Ferabq am :
Steph am :
Gehört ja langsam zum normalem Bild in unserem maroden Staat
Cya am :
eigentlichtyler am :
Wer sich davon schon gestört fühlt muss wohl auch auf den Innenstadtbesuch der meisten größeren Städte verzichten.
Jürgen am :
Fabian Meier am :
OxKing am :
Unzwar weil die neierdings eben genau vor solchen Eingängen sitzen. In der Innenstadt an den Stellen die man so kennt (Am Bahnhof, Brücke am Wall, Sögestraße hier in Bremen) stört es mich nicht weiter.
Neuerdings haben wir hier im Stadtteil aber auch welche vor der Sparkasse und dem Rewe.
Und ich finde das ist eine ganz andere Qualität.
Erstens muss man um die je nachdem woher man kommt teils unmittelbar umzu gehen und zweitens sitzen die ja gezielt dort wo man Geld ausgegeben oder abgeholt hat um einen irgendwie ein schlechtes Gewissen zu erzeugen.
Außerdem handelt es sich bei denen hier scheinbar durchgehend um Osteuropäer und ich vermute dahinter eher eine Organisation als eine zufällige Einzelinitiative eines verzweifelten Individuums.
Von daher bekommen die von mir sowieso nichts.
Schade dass es kein Bedingungsloses Grundeinkommen gibt. Denn dass es überhaupt Bettler geben muss ist das eigentliche Problem.
h am :
nennt sich ALG2 / Hartz4
Ja, das ist wirklich nicht viel, aber es ist hierzulande nicht nötig, auf der Straße zu betteln. Eine (einfache) Wohnung und etwas Geld werden immer gestellt.
Allerdings haben die Leute, die auf der Straße leben, in aller Regel noch ein besonderes Problem, das sie dazu bringt, sich nicht von einer Behörde helfen zu lassen.
Das kann der ausgeübte Druck zur Arbeitssuche oder Alkoholsucht oder Krankheiten oder psychische Probleme, etc. sein.
Ich gehe Bettlern nicht aus dem Weg, aber in aller Regel bekommen sie auch kein Geld von mir. Manchmal gebe ich Naturalien (belegtes Brötchen, Obst, kein Alkohol)
Allerdings gibt es in meiner Wohn- und Arbeitsgegend nur sehr selten Berber. Da habe ich auch nur wenig Veranlassung, mich damit zu beschäftigen.
Die Barschlampe am :
Das gilt auf dem Land, aber in den Großstädten wurde der Sozialwohnungs-Raum in den letzten Jahren so massiv abgebaut, dass die Wartezeiten ewig sind.
Johnny am :
Herr N. Mensch am :
Ich trete denen meist einmal schwungvoll vor die Sammeldose mit dem Geld und schau mir an, wie sie es aufsammeln.
Always makes my day.
Johnny am :
Aber ich weiß: hinter jedem Arschloch steckt ein trauriges Schicksal, und ich bedaure deines.
Ich bins am :
"hinter jedem Arschloch steckt ein trauriges Schicksal"
Falsch. Siehe oben.
ednong am :
Einfach niederträchtig, dein Verhalten.
Johnny am :
Dennoch: Dass er (es sind ja beinahe ausschließlich Männer) dort sitzt und nicht ich ist nicht mein Verdienst, sondern vor allem dem Zufall geschuldet.
Statt einmal im Jahr irgendeiner Wohltätigkeitsorganisation etwas zu spenden, gebe ich lieber mein Kleingeld jemandem, der es nötig hat.
Peter am :
Horsti am :
Cyntia am :
Wir haben auch Bettler vor unseren bevorzugten Supermärkten. Sie verkaufen auch die Obdachlosenzeitschrift. Natürlich habe ich immer ein bischen ein schlechtes Gewissen. Aber ich grüße sie meist freundlich. Mit dem Einen kann man auch gut ein Schwätzchen halten.
Ich würde wegen so friedlichen Menschen nie den Supermarkt wechslen.
Ich weiß, das man schneller in so einen Lage kommen kann, als viele denken. Aber herauskommen ist dann schwer. Bettler und Obdachlose sind Realität. Wegsehen nützt da nichts.