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Typ mit Hausverbot

Im Gesinderlexpress schienenunabhängigen öffentlichen Personnahverkehr (aka "Bus") wurde mein Mitarbeiter Gregor von jemandem angesprochen, den er roch, bevor er ihn sah: ""Ey, hömma, ich hab Hausverbot bei Dir, aber ich weiss nit mehr, wieso weshalb warum."

Ja, wenn er es selbst nicht weiss..? Also antworte Gregor: "Woher soll ich es denn wissen, ich habe die Unterlagen zufällig gerade nicht dabei. Wie wär's, so als Kompromiss, bis es dir wieder einfällt, klaust du einfach woanders?"

Antwort: "Joaaar, hmja, so könnt's gehen."

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Kommentare

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Hobbyjurist am :

Aha, Öffentliche Aufforderung zu Straftaten, § 111 StGB :-O

Ab in den Bau mit Gregor :-P

Hobbyeinkäufer am :

Interessanter ist doch die Erkenntnis, dass bei Björn Gesindel arbeitet (oder wurde Gregor mit Gewalt in den Gesindelexpress gezerrt?).

Dass die Kundschaft nur aus Junkies, Dieben und stinkenden Gesocks besteht, wissen wir durch die Blog-Einträge ja schon länger :>

Nichtderandere am :

Ist aber auch nicht nett den anderen Einzelhändlern gegenüber, daß sie ganz ohne Björns Solidarität den Gewohnheitsdieb weiterhin ganz allein durchfüttern müssen. Gemein ist natürlich auch, daß zumindest die unorganisierten und unorganisierten Gewohnheitsdiebe bei der zunehmenden Versandorientierung zunehmend weniger Beschaffungsquellen nutzen können. So sollte Hartherzen wie Amazon, Björn und Zalando eigentlich einen Solidaritätszehnten an die Schmarotzersozialkasse abführen.

Rolf am :

"Ist aber auch nicht nett den anderen Einzelhändlern gegenüber, daß sie ganz ohne Björns Solidarität den Gewohnheitsdieb weiterhin ganz allein durchfüttern müssen."

Gerichte haben doch schon festgestellt, dass den Ladeninhabern durch Ladendiebstahl kein wesentlicher finanzieller Schaden entsteht. Daher wird auf Strafen verzichtet.

johnny am :

Wie ist das eigentlich, darf man dem Dieb nur für den Laden Hausverbot erteilen, in dem er gestohlen hat oder dürfte Björn ihm gleich für beide Standorte das Hausverbot aussprechen? :-|

Thomas am :

Als Ladenbesitzer kannst Du Hausverbote aussprechen wie es Dir passt, Du hast das Hausrecht.

Marco am :

Das ist so nicht richtig. Dadurch, dass du deinen Laden grundsätzlich dem allgemeinen Publikumsverkehr geöffnet hast, kannst du dein Hausrecht nicht mehr uneingeschränkt, insbesondere nicht willkürlich ausüben, siehe z.B. LG Bonn vom 16.11.199, Randziffer 18:

[k]"Unter dem Gesichtspunkt des Verbots widersprüchlichen Verhaltens entsteht eine Bindung des Eigentümers an die Zutrittsbefugnis, die es ihm verbietet, sein Hausrecht willkürlich auszuüben.[/k]

Flamebeard am :

Naja, der Vergleich bzgl. des Urteils hinkt ein bisschen... Der Richter hob im Urteil darauf ab, dass der Beklagte sich eben nicht großartig anders als die anderen >Charter< verhalten hat und deswegen nicht ausgeschlossen werden kann.

So könnte man nur argumentieren, wenn man unterstellt, dass im Supermarkt grundsätzlich nur Diebe und Gesindel geduldeterweise unterwegs sind und deshalb auch kein Dieb mit Hausverbot belegt werden kann, da dies eine Ungleichbehandlung gegenüber den anderen Dieben beinhalten würde.

Natürlich sieht das Gesetz vor, dass man die Rechte Dritter nicht beschränken darf (was bei einem Hausverbot durchaus so gesehen werden kann). Wenn aber das Verhalten desjenigen, der ausgeschlossen wird, ebenfalls die Einschränkung der rechte Dritter nahelegt (Eingriff in die Besitzverhältnisse einer Sache z.B., ohne geeignete Gegenleistung zu erbringen), wird im Allgemeinen abgewogen, wessen Rechte schwerer wiegen. Und da hat hier im Süden zumindest bisher noch immer der Dieb verloren...

MiniMoppel am :

Die Behauptung von Thomas (#4) war aber auch eine andere.

Klodeckel am :

Ich kenne Leute, die (wenn sie gut gelaunt sind) bestenfalls mit einem "Hau ab, du Penner!" geantwortet hätten.
Gregors freundlich-gelassene Reaktion verdient daher schon Respekt, finde ich. :-)

Peter Bartok am :

Ich empfinde die Bezeichnung "Gesindelexpress", auch, bwzw. gerade weil sie demonstrativ durchgestrichen wurde als Beleidigung und Herabwürdigung aller Menschen die sich des öffentlichen Personennahverkehrs bedienen.

Pfui!

Steffie am :

Gut so!

Wir brauchen in der Gesellschaft noch viel mehr Empörlinge wie dich.

Perrier am :

Nein, er hat doch recht. Bezeichnest du Schulkinder und ältere Menschen, die auf den Bus angewiesen sind, etwa auch als "Gesindel" und siehst sie auf dem gleichen Niveau wie Ladendiebe, nur weil sie die gleichen Verkehrsmittel nutzen?

Sorry Björn, manchmal solltest du etwas mehr nachdenken, was du schreibst.

Ein langjähriger Leser weniger.

tyler am :

Björn hat nicht Schulkinder und ältere Menschen als Gesindel bezeichnet, sondern Busse als Gesindelexpress!

Großer Unterschied!

BTW: Nach deiner Logik hätte er ja auch seinen Mitarbeiter Gregor als Gesindel bezeichnet!

Perrier am :

Indirekt genau das hat er. Denke bitte mal nach.

Ich kann verstehen, daß Björn frustriert beim Thema Ladendiebe reagiert. Aber man sollte vorsichtig bei Formulierungen sein und mal zwei Minuten nachdenken.

Herbert am :

"... manchmal solltest du etwas mehr nachdenken ..."

Das würde dir auch nicht schaden.

tyler am :

"auch, bwzw. gerade weil sie demonstrativ durchgestrichen wurde"

Und wenn es nicht durchgestrichen wäre, dann wärst du jetzt genau *deswegen* so empört

Perrier am :

Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, daß es *so dort steht*. Es sollte mit dem Strike-tag "witzig" rüberkommen. Das ist es aber nicht.

dr. pop am :

Und warum ist es das nicht? Weil irgendein Blödmann wie Du das festlegt?
Ich kenne den Begriff "Gesindelexpress" seit über 20 Jahren als vollkommen wertfreies, scherzhaft gemeintes Synonym für den ÖPNV, den ich selber fast täglich nutzte und auch heute noch nutze.
Da gab es aber auch noch keine Blogs, in denen sich minderbepimmelte Besserwisser und selbsternannte Gutmenschen dazu berufen fühlten, Leserbriefe an Zeitungen zu schreiben (tippen, ausdrucken, eintüten, frankieren und in den Briefkasten werfen).

Das ist jetzt natürlich viel einfacher. Da rotzt ein Perrier hier ein bisschen rum, droht (hahahaha) mit seiner zukünftigen Abwesenheit...und ist dann eine Stunde später doch wieder da.
Was für ein armes und inkonsequentes Arschloch.

Perrier am :

Tja Pop, ich weiß nicht, vielleicht in heruntergekommenen Gegenden wie bei dir ist das so üblich. Kannst du es auch ohne persönliche Beleidigungen?

dr. pop am :

QUOTE:
Ein langjähriger Leser weniger.


Und dann kommen Deine Kommentare immer weiter.
Wie lächerlich möchtest Du dich denn noch machen?

the other one am :

Geh' mit Gott, aber geh'.

Du willst mit deiner Abwesenheit dieses Blog abstrafen. Mein Held.

Das klappt aber nicht, wenn Du hier weiter schwadronierst.

Ich hoffe dieser Zusammenhang dringt bei dir geistig irgendwie durch.

Obwohl, die Hoffnung habe ich eigentlich nicht. Du siehst es ja schon als eine Auszeichnung für dich an ein langjähriger Leser zu sein.

Es gibt schon merkwürdige Menschen.

"Da wird sich der Björn aber schwer wundern, wenn ich jetzt sein Blog nicht mehr lese. Da heult er jede Nacht sein Kissen voll."

Ich vermute mal, Du überschätzt deine Besuchs- und Leseleistung.

Ganz ehrlich, nur für dich, das interessiert keine Sau.

Ich bin auch mal für drei Wochen in den Urlaub gefahren, einfach so. Habe die Seite nicht besucht. Null. Nix gemacht.

Nach den drei Wochen war die Seite immer noch da.

Waffelwender am :

So ist das halt mit der Umgangssprache! Da hält sich ein begriff seit Jahrzehnten im Sprachgebrauch eine Stadt und es gibt Menschen, die sich darüber aufregen.

Gesindelexpress kommt daher, das mal eine Zeit gab, wo sich nicht jeder ein Auto leisten konnten. (Ja, das hat es mal gegeben in unserem Land) Arbeiter und Angestellte sind dann halt mit dem Bus bzw. Straßenbahn zur Arbeit gefahren. Das war ganz normal und der Begriff war auch nicht abschätzig gemeint. Erst als der Arbeitsweg immer mehr von den Arbeitnehmer und Arbeitern mit dem Auto bestritten wurde, wurde der Begriff Negativ belegt. Wollte sagen: HöHö ihr könnt euch kein Auto leisten. Aber in den letzten Jahren kehrt sich das wieder um, da immer mehr leute den ÖPNV wieder nutzen um zur Arbeit zu kommen und der Begriff wird immer noch benutzt.

Übrigens mit dem Wort Gesindel waren früher die Hausangestellten gemeint im Mittelalter auch Leibeigene. Im letzten Jahrhundert eben halt die kleinen Angestellten und Arbeiter. Halt der kleine Mann.

Und ich kann an diesem Begriff nichts verwerfliches finden. Ich nenne den ÖPNV Gedindelexpress, ich fahre im Gesindelexpress und ich finde es egal, wie das Ding heist. Hauptsache er fährt Pünktlich los und kommt Pünktlich zu Hause an!
8-)

Manitu am :

"ich hab die Unterlagen zufällig gerade nicht dabei." LOL! Geniale Antwort! :-)))

Horst Björnte am :

Sogar die wurden schon geklaut...

ich am :

Ich finde es ziemlich ätzend das hier scheinbar die Mehrheit davon ausgeht nur Gesindel fährt mit dem Bus. Also ich gebe mein sauer Verdientes lieber für anderes aus (Bus ca. 80€ vs Auto ca. 250€ im Monat) und bin ausserdem relaxt wenn ich Zuhause ankomme. Aber jeder wie er meint :-)

Sternebrecher am :

Nun sei nicht so neidisch das Björn sich durch die Ausbeutung seines Personals und seiner Kunden einen Benzinverbrenner mit Stern leisten kann 8-)

Nichtderandere am :

"Nur Gesindel fährt mit dem Bus" hat er ja nicht gesagt (vielleicht gemeint, aber das wissen wir ja nicht), sondern "Gesindel fährt oft per Bus". Einerseits halten sich die Reichen und Mächtigen vom ÖPNV eher fern, andererseits sehen oder haben die Ohnmächtigen und Armen oft keine Alternative dazu. Nicht, daß das Bentleygesindel irgendwie besser oder gar symphatisch wäre.

Horst Björnte am :

Ich verstehe nicht, wie man sich da angegriffen fühlen kann. Auch als ÖPNV-Nutzer. Wieso fühlt man sich da ernsthaft angesprochen?
Wenn ich sage, in Bremen sind die Häuser so hässlich, ist damit jetzt automatisch speziell auch das Haus vom Hans Meier in der Klaufeldgasse gemeint?
Redewendung, Spaß, Sprüche, all das gab's früher mal. Da konnte man sogar noch Blondinen Blondinenwitze erzählen ohne Diskriminierungsklage.

Sven am :

Na endlich ein vernünftiger Kommentar

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