Nie wieder sehen müssen
Ein älterer Kunde (~80 Jahre) suchte als Präsent einen guten, trockenen Weißwein. Mein persönlicher Favorit unter den Weißweinen ist halbtrockener Riesling, der alleine schon durch die Rebsorte an sich sehr fruchtig schmeckt - so mußte ich auf eine mir unbekanntere Sorte zurückgreifen und entschied mich dann für den "Life from Stone", den ich vor einigen Wochen nach dem Weinsalon orderte.
Wie immer gab ich dem Kunden die Bitte mit auf den Weg, mich darüber zu informieren, ob meine Empfehlung gut war und ob der Beschenkte sich gefreut hätte oder ob der Wein nicht den Vorstellungen entsprach.
Daraus entwickelte sich dann der folgende Dialog:
Ich hoffe, daß ich den Begünstigten nie wieder sehen muß.
...?!?
Es ist ein Arzt, bei dem ich Behandlung war.
Wie immer gab ich dem Kunden die Bitte mit auf den Weg, mich darüber zu informieren, ob meine Empfehlung gut war und ob der Beschenkte sich gefreut hätte oder ob der Wein nicht den Vorstellungen entsprach.
Daraus entwickelte sich dann der folgende Dialog:
Ich hoffe, daß ich den Begünstigten nie wieder sehen muß.
...?!?
Es ist ein Arzt, bei dem ich Behandlung war.
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Der Shopblogger am : Wein verschenken
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Eine der schwersten Aufgaben, die Kunden einem stellen können, ist die Suche nach einem bestimmten Wein. Nämlich nach dem, den sie verschenken können.
Die meisten Weintrinker sind wahrscheinlich keine Weinkenner und können oft nicht mal mit allen Bezei
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Kommentare
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Micha am :
Da muss dann wohl in den sauren Apfel gebissen , und selbst probiert werden. Als eine Art "Aufopferung für die Kunden".
Hansi am :
Warum geht man denn zum Arzt? Weil man krank ist.
Ist man gerne krank? Nein, weil man sich dann meist schlecht fühlt.
Freut man sich auf das "schlecht gehen"? Wohl kaum.
Ergo: Man geht ungern zum Arzt, weil es einem immer übel geht. Also ist man froh nicht zum Arzt zu müssen, denn dann geht es einem gut.
Im Grunde ist der Satz "Ich hoffe, daß ich den Begünstigten nie wieder sehen muß" ein Ausspruch der Erleichterung.