Müller-"Genmilch"
Heute berichtet die taz folgendes:
Nachtrag: Gen-Pflanzen werden bereits in der Schweiz und in Schweden nicht mehr an Tiere verfüttert. (Welt.de)
Greenpeace darf laut OLG Köln Müller-Milch weiter als "Genmilch" bezeichnen. Dies sei keine Tatsachenbehauptung, sondern eine zulässige Meinungsäußerung, hieß es. Müller wollte mit der einstweiligen Verfügung die Bezeichnung verbieten lassen. Laut Greenpeace verfüttert Müller genmanipulierte Pflanzen.Das dürfte dem Alois Müller recht übel aufstoßen.
Nachtrag: Gen-Pflanzen werden bereits in der Schweiz und in Schweden nicht mehr an Tiere verfüttert. (Welt.de)
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Der Shopblogger am : Aufkleber im Kühlregal
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Wäre es mal wieder darum gegangen, Geld zu spenden, wären diese Spenden von mir zukünftig grundsätzlich an Greenpeace gegangen. Ob das zukünftig wirklich geschehen wird, muss ich mir noch ernsthaft überlegen.
Irgendjemand hat entweder heute früh oder s
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Kommentare
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R. am :
Alphager am :
Greenpeace sagt "Genmilch" und versucht zu suggerieren, daß die Kühe gnetisch manipuliert worden sind.
Das sind sie nicht, nur der Futtermais, den sie bekommen, ist manipuliert.
marcc am :
Am besten essen wir nur noch Menschenfleisch, denn dann halten wirdie Fremdgenzufuhr noch am geringsten.
michael am :
es besteht kein grund warum die menschheit nicht auch auf diesem forschungsgebiet sich erkenntnisse verschaffen sollte.
allerdings ist das GROßE problem das vorallem in den USA die forschung von privatkonzernen betrieben wird. was das heißt ist ja klar... privatkonzerne wollen mit ihrer forschung so schnell wie möglich geld machen. aber genau das ist bei einer so heiklen wissenschaft gefährlich. wenn die menschen gene in mais verändern müssen wir totsicher sein das dadurch keine nachteile entstehen. vor ein paar wochen z.b. wurde eine genmais sorte aus den USA in der EU verboten weil die tests an mäusen teils schwere organschäden hervorgebracht hatten. ein bischen mehr lobbyarbeit dieses US Konzerns und die Maissorte wäre auch bei uns verkauft worden.
grundsätzlich finde ich das die menschheit in der gen-forschung noch nicht weitgenug ist um gen-mais in großen mengen anzubauen.
weiterhin bin ich der meinung das die gesamte gen-forschung vom staat kontrolliert und finanziert werden sollte. denn das genetische erbgut von pflanzen und des menschen dürfen nicht patentierbar sein weil sie der menschheit gehören und nicht irgendwelchen einzelnen personen/konzernen.
dadurch wird die forschung natürlich enorm verlangsamt aber ich denke das das so besser ist.
Sybok am :
ganz so einfach ist es nicht, einen genveränderten Mais, Tomate, KArtoffel (beliebiges einsetzen) in Europa an den Markt zu bringen.....es sei denn dies geschieht illegal, d.h. ohne darauf aufmerksam zu machen.
wenn ein organismus gentechnisch verändert (streng gesehen ist eine kreuzung aus zwei bestehenden sorten ja eigentlich auch eine genveränderung) ist, und dieser offiuziell in europa eingeführt werden soll, so muss er vorher eine menge tests über sich ergehen lasen, bevor er als unbedenklich eingestuft wird.
zweitens:
das urteil ist für mich in gewisser weise nachvollziehbar. die bezeichnung "gen-milch" ist tatsächlich NUR die meinung dieser greeenpeace-fuzzis. mehr steckt da nicht dahinter. und da wir ja eine freie meinungsäußerung im grundgesetz verankert haben...(ich spare mir weitere worte)
es ist niemand gezwungen, sich diese meinung anzunehmen.
andererseits sollte man dann aber auch konsequent sein und alle milch als "gen-milch" bezeichnen...denn was kühe fressen, hat nun mal auch gene (wie marcc schon schrieb). Aber Logik und "verwirrte Geister" ;o)...das steht auf einem anderen blatt.
wo mich die sache allerdings etwas sauer aufstossen lässt, ist der punkt "Laut Greenpeace verfüttert Müller genmanipulierte Pflanzen"....beweise ???
wenn es welche gibt.....und zwar stichhaltige...also nicht nur.."ich hab da mal gehoert..."..dann bitte den nächsten abschnitt überspringen.
nun geht die frage an die rechtsexperten, inwieweit es zulässig ist, etwas zu behaupten, es nicht zu beweisen, und recht zu bekommen, diese behauptung aufrecht erhalten zu dürfen.
So und nun abschliessend, um mal meine meinung über genfood kundzutun:
Wenn ich einen apfel esse, dann werf ich doch im herbst nicht gleich die blätter ab.(stammt zwar von dieter nuhr, trifft es aber ziemlich genau auf den kopf)
Vom ökologischen Standpunkt aus stehe ich genfood allerdings etwas skeptischer gegenüber, denn wer weiss, wie sich ein ökosystem verändertund darauf reagiert, wenn beispielsweise massiv resistente Pflanzen plötzlich darin auftauchen.
Dies ist meine ureigenste Meinung und darf nicht kopiert werden ;O)))))))
mcr am :
Greenpeace hat sogar eine Studie vorgelegt, mit der sich die genveränderten Pflanzen noch in der Milch nachweisen lassen.
Reicht das als Beweis ?
@michael
Genau das ist das Problem mit Genpflanzen:
Es geht nicht um bessere Pflanzen, es geht um's Monopol.
Denn Genmanipulierte Pflanzen sind patentiert. Für Saatgut müssen Lizenzen gekauft werden. Die Vorjahresernte wieder auszusäen ist per Lizenz verboten.
In Süd- und Mittelamerika gibt es bereits Länder, in denen es kaum noch natürliches Saatgut zu kaufen gibt.
Die Wirkung auf die Gesundheit ist meiner Meinung nach eher zweitrangig.
Sybok am :
allerdings würde mich interessiern, ob auch eine studie vorgelegt wurde, wo mit "nicht genverändertem Material" gefüttert wurde und da ebenfalls nach dna-teilstücken gescucht wurde, denn sicher wird man da auch dna-material des futters finden.....und nun kommt die fragen aller fragen.....welche auswirkungen hat das ????
at am :
marcc am :
Sybok am :
es machen doch so viele "prominente" vor.....ab ins ausland, um in deutschland keine steuern zu zahlen....
ich sags mal so.....wer in deutschland keine steuern zahlt, der sollte auch keine deutsche staatsbürgerschaft mehr haben....hehe...klingt krass, ich weiss....aber warum soll jemand die vorteile von etwas haben, aber nicht die nachteile ????
aber das hat nix mehr mit dem ausgangsthema zu tun und sollte an anderer stelle fortgeführt werden ;O)
Thomas am :
Alan Smithee am :
danIO am :
@Sybok
Bin ich auch dafür. Steuerflüchtlingen gehört die Staatsbürgerschaft entzogen. bleibt der Nachweis: wann flüchtet jemand und wann arbeitet jemand einfach nur ne Weile im Ausland. Aber Ansonsten fänd ich das okay.
cs am :
ps: an alle "jedes futter hat gene"-schwätzer: großartig bemerkt. jeder weiss, das die vorsilbe "gen-" genetisch modifiziert meint.
Sybok am :
ist schon klar, das die vorsilbe "gen-" genetisch modifizert meint.
dieses, wie du es nennst, "jedes futter hat gene"-geschwätz zielt eigentlich darauf ab, das manche leute eine riesenwelle um genfood machen....aber es mir so vorkommt, dass diese leute eigentlich gar nicht wissen warum. Phrasen wie:"Da wird in der Milch noch Genmaterial der veränderten Pflanze gefunden" (um bei der studie von greenpeace zu bleiben), kann man ganz leicht entkräften mit:"Ja und? Die Kuh hat schon immer genhaltiges Material (Ja so kann man auch zu gras sagen) gefressen und damit genmaterial in der Milch gehabt. Hat jemand Chlorophyll gebildet nach dem Genuss von Milch??? Also mir ist kein Fall bekannt"
Will sagen....Gen-MAterial in der Nahrung hat nach meinem Wissen und meinen Erfahrungen keinen Einfluss auf den Organismus in seiner Funktion.
Für eventuell, aufgrund der Genmanipulation in der manipulierten Pflanze/Organismus gebildeten Stoffe, die in der "unveränderten" Pflanze nicht enthalten sind, gibt es genügend Tests, die eine Gen-manipulierte Pflanze über sich ergehen lassen muss und dabei ihre "ungefährlichkeit" beweisen muss, bevor sie eine Zulassung bekommt und in den "Handel" kommt.
Und was Langzeitfolgen angeht, und da geht es auch wieder nur um gebildete Substanzen, nicht das Gen-Material an sich.....ohne meckern zu wollen aber da gibbed genuegend andere, schädlicherere Substanzen, die uns langfristig schädigen (zuviel Sonnenlicht, Solarium, Autoabgase, Grillaromen etc.)
Und dann noch eine Frage am Rande.....
Ist eine Züchtung nicht auch eine Gen-Manipulation ??? Und da schreit niemand.
Marty am :
Was passiert denn, wenn die Labore eine Nutzpflanze X ein Gen dazu bekommt von Pflanze Y, welche bei vielen eine Allergie auslöst. Keiner kann sagen das diese nicht mit dann übertragen wird. Dadurch das man ja diese Pflanzen nicht abgeschlossen angebaut werden, können sie sich ja schön verteilen.
Glaube die Natur hat schon ihren Gencocktail richtig gemixt.
Ausserdem muss ein Laden der mit Bohlen wird ( geworben hat) boykottiert werden
Zazzel am :
Das kritische an den mittels Gentechnik modifizierten Pflanzen ist m.E. doch eher, dass ihnen Resistenzen gegen andernfalls hochgiftige Pestizide anerzogen werden. Letztlich finde ich es viel fragwürdiger, schlicht eine Resistenz gegen die neueste "chemische Keule" zu erzeugen, statt sich über andere Methoden Gedanken zu machen.
Und was Müller-Milch angeht: ich werde auch weiterhin nur die "Joghurts mit der Ecke" aus deren Palette konsumieren. Den Rest mag ich nicht
-Zazzel
sybok am :
reduzieren wir es mal aufs wesentliche:
bei einer kreuzung werden zwei genetisch verschiedene pflanzen/organismen vereint, in der hoffnung, die besten eigenschaften treten in der tochterpflanze/organismus hervor. und dabei wird viel mehr "dreck" mit in den neuen organismus geschleppt. oder liege ich falsch?
bei der manipulation im labor wird das gen, welches einer pflanze/organismus eine positive eigenschaft verpasst, in eine andere pflanze/organismus eingebracht, um dieser die positive eigenschaft zu geben.
wo ist bitte der unterschied ?? ausser das gentechnik gezielt ist, während kreuzung und züchtung eigentlich nur ein "blindes herumstümpern" im vergleich dazu ist.
des weiteren lösen nicht gene eine allergie aus...sondern meisst sind es die proteine, die im allergieauslöser vorhanden sind (beispielsweise kuhmilchallergiker reagieren auf das eiweiß der kuh in der milch...nicht auf irgendwelche dna-bruchstücke)
und dann mal noch ein fakt, den die meissten gar nicht wissen. ein großer teil des heute industriell hergestellten insulins stammt aus gentechnisch veränderten mikroorganismen
was das thema abgeschlossen anbauen angeht....diesen aspekt (einbringen einer "neuen" Pflanze/organismus in ein ausbalanciertes ökosystem) habe ich weiter oben schon angebracht und zu bedenken gegeben
Diana am :
Nun darf dieser Mais auch ausgepflanzt werden, und man erachtet einen Schutzgürtel von wenigen Metern um die Anbaufläche herum für ausreichend. Allerdings hat man die Insekten nicht berücksichtigt, die den Pollen der Pflanzen sammeln, und auch zu anderen (wilden) Pflanzen tragen, und so dieses Erbgut unter Umständen auf natürlichem Wege verbreiten.
Wenn nun aber viele Pflanzen Gift gegen Schmetterlingsraupen und andere Insekten entwickeln, welche Auswirkungen hat das auf die Natur?
sybok am :
meine rede...ich konnt es leide rnicht an so einem schoenen beispiel wi edu festmachen...aber genau das meine ich ;O)
danke