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Handwerkerwahl

Drei Angebote. Drei verschiedene Preise.

Normalerweise wählt man wohl das günstigste Angebot, ich werde mich aber wahrscheinlich sogar für das teuerste entscheiden. Nicht, weil ich gerade die Spendierhosen in Übergröße trage, sondern aus einem ganz pragmatischen Grund: Es war das einzige der drei Angebote ohne Variablen. Keine geschätzen Preise, keine "Bedarfspositionen", keine möglichen Abweichungen, auf die hingewiesen wird. Ein Preis für sämtliche anfallenden Posten, von Anfang bis Ende, inklusive Schuttentsorgung.

So zahle ich zwar hinterher womöglich etwas mehr, muss aber auch nicht damit rechnen, dass der Preis von dem im Angebot genannten Betrag abweicht oder sogar letztendlich den usprünglich teuersten übertrifft.

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Kommentare

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Medienfreak am :

Dann hoffen wir mal, dass er auch wirklich kommt. ;-)

buntklicker.de am :

Es gilt die alte Regel: Lieber zu viel bezahlen als zu wenig, Was man zu viel bezahlt hat, hat man zwar die Differenz zum angemessenen Preis verloren, doch immerhin hat man am Ende, was man braucht -- es war nur etwas zu teuer. Zahlt man hingegen zu wenig, so hat man am Ende nur Schrott, und das ganze Geld ist futsch.

Oder auch: Wer billig kauft, kauft zweimal.

Tim Landscheidt am :

Du hast - glaube ich - ein zu gutes Bild von Deinen Mitmenschen. Ein "zu hoher Preis" bedeutet nicht zwangsweise, dass das Geld zuerst in die Arbeitsqualität fließt. Sicher ist in jedem Fall nur, dass der Auftraggeber es nachher nicht mehr hat.

The other one am :

Quatsch. Ein Grieche zum Beispiel bekommt das auch alles umsonst von "seine guude Froinde". 8-)

buntklicker.de am :

Das stimmt ... teilweise. Natürlich heißt teurer nicht immer zwangsläufig besser, man kann auch übers Ohr gehauen werden.

Aber wenn Du zu billig kaufst, dann kannst Du nur verlieren. Denn gute Qualität zum zu niedrigen Preis kann es nicht geben, wenn der Verkäufer nicht pleite gehen will.

WalterN am :

Muss ich Widerspruch einlegen. Kommt halt auf die Kostenstrukturen an. Ein Internetshop kann halt Elektronikgeräte günstiger anbieten als wenn es ein Filialnetz zu unterhalten gibt.
Extremes Beispiel, aber das Prinzip gilt schon auch für Handwerk und Industrie

Schaf Nase am :

"Ein Preis für sämtliche anfallenden Posten, von Anfang bis Ende, inklusive Schuttentsorgung."

Immer noch der Plotter?

buntklicker.de am :

Äh ... nö. Die Tür. Einfach mal dem Link oben im Artikel folgen, um die Vorgeschichte zu sehen.

Konstantin am :

Ich denke, in #3 fehlten eindeutig die -tags ;-)

Konstantin am :

Hmpf...ich meinte die \-tags

Konstantin am :

Argh! IRONIE, I R O N I E - Tags!

Jörn-Jörg, bitte lösche doch die beiden vorherigen Kommentare. Danke 8-)

The other one am :

Das kannst Du also auch nicht. :-)

Konstantin am :

Neeee :-( wie soll das denn gehen? :-O

Dummkopf am :

probiers mit tipp-ex

Oskar am :

Nixnix, hier wird nichts gelöscht. Wenn ihr mal Bundespräsident geworden sein solltet werden wir das genüsslich ausgraben und euch zum Verderben werden lassen.

Davon abgesehen geht's bei dem ganzen Krempel und der Schuttentsorgung natürlich nicht um den Plakatmaler, sondern um die Jörgs neue Hütte. Bei seinem Glück werden sich die Nochmieter ja sicher als Mietnomaden entpuppen, die die letzten Wochen noch zum Umsatteln auf die Annahme von Bauschutt und Giftmüll nutzen.

ChriScha am :

"Davon abgesehen geht's bei dem ganzen Krempel und der Schuttentsorgung natürlich nicht um den Plakatmaler, sondern um die Jörgs neue Hütte."

Ich dachte, es geht um die Tür zum Aufenthaltsraum, für die er jetzt ein paar Jahre gespart hat ;-)

The other one am :

Das ist ein gute Idee.

Wir sollten den Bundespräsidenten wöchentlich austauschen, jeder soll mal drankommen.

Bei einem Ehrensold von € 200.00 jährlich können wir dann Hartz IV irgendwann einstampfen.

Lisa am :

„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld. Das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“ John Ruskin

The other one am :

Natürlich ist es viel cleverer minderwertige Ware zu einem höheren Preis zu verkaufen.

Man macht den gleichen Umsatz mit deutlich weniger Kunden. Das minimiert dem Aufwand bei gleichem Gewinn.

Tim Landscheidt am :

"John Ruskin (* 8. Februar 1819 in London; † 20. Januar 1900 in Brantwood/Lancashire) war ein englischer Schriftsteller, Maler, Kunsthistoriker und Sozialphilosoph." Das wäre auch meine erste Quelle um zu erfahren, wie man Handwerker dazu bringt, Qualität zu liefern.

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