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Konkurrenz für den Euro

Interessanter Artikel der Süddeutschen Zeitung über die sogenannten Regionalwährungen.

Bei mir kann man ja nun auch seit einigen Wochen mit dem Roland bezahlen und die Erfahrung ist bislang, daß ein kleiner, auserwählter Kreis der Roland-Mitglieder ab und an damit bezahlt. Insgesamt liegt der Umsatz in Roland damit bei unter 1 Promille vom Gesamtumsatz...

(Dank an Marc für den Link)

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Kommentare

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Wolfgang am :

So ein Blödsinn, es ist ja schon reichlich kontraproduktiv dass manche Händler damit werben, dass man bei ihnen noch mit der "guten" alten Mark zahlen kann aber Roland setzt dem ganzen ja die Krone auf... vielleicht kommt irgendjemand ja mal auf die Idee dass man zurück zum Tauschhandel mit Kühen, Pferden und Hühnern gehen könnte.

Peter+the+man+without+hair am :

Wenn ich eine Ziege mit einem Pferd bezahlen wieviel schweine kriege ich dann raus???

SODL am :

Ich finde solche regionalen Währungen auch schwachsinnig. Sehe da absolut keine Vorteile...

Martha am :

Wenn man sich mal von seiten der Initiatoren ein paar Informationen über die Beweggründe und Vorteile von Regionalwährungen reinzieht, dann sieht man sehr schnell die Vorteile. Es geht darum, daß das verkonsumierte Geld nicht einfach im internationalen Nirwana oder in Aktienfonds und Sparbüchern verschwindet, sondern ein Teil in der Region bleibt und dort wieder in Waren und Dienstleistungen umgesetzt werden soll und ein bestimmter Prozentsatz dazu dient, soziale und kulturelle Projekte in der Region zu fördern. In Zeiten superschwacher Kommunen m.E. eine der wenigen wirklich funktionierenden Möglichkeiten, noch etwas für die eigene Region zu tun.

Mela am :

Ich schätze die Basis für Regionalwährungen ist die Wirtschaftstheorie vom Freigeld:

http://de.wikipedia.org/wiki/Freigeld


Eine Theorie, die genau in dieser Zeit helfen koennte, in der 4% der Menschheit auf 90% der Geldmittel sitzen und sie nicht rausrücken.

Amtsleiter am :

Die SZ hat es gut beschrieben. Der eine Verein macht einige Tausend Euro jeden Monat damit. Für einen lohnt es sich immer ;-)

marcc am :

Warum dieser Eifer beim Verdammen des Projekts? Das erinnert ja an das Vorgehen wahrer Gläubiger gegen Gotteslästerung.

Wiese muss man sich da eigentlich so ereifern? Das Projekt ist freiwillig, der Artikel berichtet von einer stagnierenden Zahl der Teilnehmer und bevor es große Ausmaße annimmt könnte die Bundesbank es für illegal erklären und abbrechen. Und der Verein gibt - transparenter als so manche Aufsichtsräte und Vorstände - zu wieviel er einnimmt.

Andreas am :

Immer wieder interessant von den ewig gestrigen zu lesen, die einen Zustand der immer offensichtlicher einem Abgrund entgegen steuert, lieber behalten , als das Wagnis einzugehen etwas zu versuchen, von dem einige überzeugt sind, daß es die Situation verbessert.
Selber haben diese Nörgler ja keine Ideen, im Halbwissen an neue Ideen und vor allem Aktivitäten herumzukritteln scheint ihren Alltag zu verschönern. Wohl dem, Ihr gesellschaftlichen Innovationsspoiler, Eure Existenz ist den vielen Aktiven nur zusätzlicher Ansporn, deshalb : Bleibt , wie Ihr seid !

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