Idee für einen Lehrgang
Ich hatte gerade eine Idee, mit der ich vermutlich bei den meisten Betrieben der Lebensmittelindustrie nicht auf große Begeisterung stoßen würde, die aber ganz im Rahmen meiner Einstellung bzgl. Verschwendung von Lebensmitteln ist.
Offenbar haben viele Leute sehr großen Respekt vor den auf Lebensmitteln aufgedruckten Haltbarkeitsdaten. Das geht mitunter so weit, dass absolut einwandfreie Lebensmittel sogar schon weggeworfen werden, bevor sie eben jenes Datum erreicht haben – aus Angst vor einer drohenden Vergiftung.
So kam mir eben der Gedanke, eine Art Lehrgang vorzubereiten. Muss ja keine Woche Bildungsurlaub werden, nichtmal ein Wochenendseminar. Zwei bis drei Stunden irgendwann in der Woche würden locker ausreichen, um den Leuten zu erklären, um was es überhaupt geht, was mit den Produkten passiert oder passieren kann, was man wirklich nicht mehr essen sollte und so weiter. Natürlich mit entsprechenden Verkostungen.
Ich finde das durchaus spannend. Ob sich dafür wohl interessierte Teilnehmer finden lassen würden?
Offenbar haben viele Leute sehr großen Respekt vor den auf Lebensmitteln aufgedruckten Haltbarkeitsdaten. Das geht mitunter so weit, dass absolut einwandfreie Lebensmittel sogar schon weggeworfen werden, bevor sie eben jenes Datum erreicht haben – aus Angst vor einer drohenden Vergiftung.
So kam mir eben der Gedanke, eine Art Lehrgang vorzubereiten. Muss ja keine Woche Bildungsurlaub werden, nichtmal ein Wochenendseminar. Zwei bis drei Stunden irgendwann in der Woche würden locker ausreichen, um den Leuten zu erklären, um was es überhaupt geht, was mit den Produkten passiert oder passieren kann, was man wirklich nicht mehr essen sollte und so weiter. Natürlich mit entsprechenden Verkostungen.
Ich finde das durchaus spannend. Ob sich dafür wohl interessierte Teilnehmer finden lassen würden?
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Kommentare
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Markus_2x am :
War interessant
The other one am :
Ich gehe dann in die erste Gruppe, bei denen das MHD noch ok ist.
zaddeln am :
Klodeckel am :
Und darum geht es meiner Meinung nach vielen Menschen: Was länger haltbar ist, ist einfach frischer, da es noch nicht so lange im Supermarkt rumliegt. Ein weiterer Aspekt, der für mich zumindest wichtig ist: Je länger das MHD, umso großzügiger kann ich mich mit Angeboten bevorraten. Ist doch angenehm, wenn man einen vollen Kühlschrank hat und sich daraus ganz flexibel bedienen kann, da alle Lebensmittel noch 2 Wochen haltbar sind.
Björn Harste am :
Es gibt aber Leute, die Lebensmittel schon wegwerfen (auch aus den eigenen Vorräten), nur weil sie sich einem aufgedruckten Datum nähern, obwohl diese noch absolut essbar sind. Auch, wenn sie eben durchaus "weniger frisch" sind.
Lars am :
Du brauchst scheinbar doch einen Lehrgang. Mit Camenbert hast du ausgerechnet einen Artikel gewählt der weiter reift je näher er dem MHD kommt. Und nein, ein Camenbert mit 5 Wochen MHD ist nicht cremiger und weicher als einer mit 3 Tagen zum MHD. Der wird nämlich cremiger und wecher je weiter er ans MHD kommt.
Gloria am :
@ Björn: Dein Lehrgang könnte vielleicht (?) genz jungen Kunden von Nutzen sein. Wer es ab 25-30 Jahren nicht aus eigener Erziehung und Erfahrung begreift, ist aber wohl mit beträchtlicher Wahrscheinlichkeit verloren.
olmomp am :
Aber zum Thema, ich hatte neulich mal eine Sorte, dort war die Entwicklung in Bezug zur Zeit auf der Packung angegeben - in der Art "feinwürzig (6 Wochen vor MHD) bis deftig (2 Wochen vor MHD)". Fand ich gut.
TOMRA am :
rha2k am :
Suchmaschine für MHD-Infos
Sam am :
Svenja-and-the-City am :
Allerdings geschieht das sehr selten, da ich dazu neige, alles essbare in meiner Umgebung möglichst schnell zu vertilgen...
Klabund am :
Und Leute mit der Ansicht *MHD überschritten = schlecht* haben eine vorgefertigte Meinung, die sich durch logische Erklärungen auch nicht ändern lässt.
skund am :
tonne am :
Gloria am :
The other one am :
Gloria am :
Das wollen wir doch auch nicht, oder?
The other one am :
Matthias E. Kryn am :
Tom1973 am :
MacKaye am :
SPages am :
Christian am :
Vor einem solchen Seminar kann ich als Anwalt aber nur warnen. Denn wer wird von den werten Teilnehmern verklagt werden, wenn sich doch einmal ein gesundheitlicher Schaden aus dem Verzehr eines Produktes mit abgelaufenem MHD ergibt? Sicher nicht der Hersteller des Produktes, denn genau dafür gibt es das MHD.
Und jetzt komme man mir nicht mit: "In Deutschland haben solche Klagen keinen Erfolg." 1. Ist das niemals sicher, und 2. kann schon die Abwehr eines solchen Anspruchs viel Zeit, Geld und Konsumentenvertrauen kosten.
Auke am :
Christian am :
Such Dir eine beliebige aus dem Vertrags- oder Deliktsrecht aus. Siehe meinen dritten Absatz.
derglaser am :
Ich finde es schlimm wenn ein Lebensmittel heute abläuft und es weg geschmissen wird. Is echt zum heulen wenn noch essbare Lebensmittel weg geschmissen werden.
simonszu am :
Bei Dosen oder Nudeln hab ich da eigentlich kein Problem, denn was soll da schon schimmeln.
Aber gekühlte Lebensmittel werden nicht ohne Grund gekühlt, und was Brot, Müsli oder Cornflakes angeht, bin ich durch fetten Schimmelbefall oder Lebensmittelmotten schon irgendwie traumatisiert.
The other one am :
Gloria am :
Simon hat doch Recht. Es ist eben nicht für jedermann klar erkennbar und auch nicht mehr in allen Familien tradiert, wie man mit so etwas am besten umgeht. Leider.
The other one am :
Aber ich würde den Biestern eben gerne eine in die Fresse hauen. Was die mich hier schon genervt haben.
K am :
Ernährung, Kochen und dementsprechend den Einkauf richtig planen, sodass nichts "ablaufen" muss? (Bzw. nicht so "abläuft", dass es wirklich nicht mehr essbar ist.)
Das Problem sind in meinem Kühlschrank, muss ich zugegeben, Lebensmittel, die ich einsacke, aber nicht konsumiere, weil ich als Single die Mengen garnicht schaffe...
(OK, eigentlich müßte der Kurs "Nicht hungrig einkaufen gehen" heißen. Nein, ich melde mich nicht an. )
olmomp am :
Energieversorger geben schließlich auch Tipps zum Energiesparen!
Aufrechtgehn am :