Man muss die Spende bei unserem Leergutautomaten ausdrücklich bestätigen und selbst wenn man ein paar Sekunden zu lange zögert, wird der reguläre Bon ganz automatisch ausgedruckt. Mangelnde Sprachkenntnisse waren im März einem jungen Mann zum Verhängnis geworden, der zweimal hintereinander auf die Spendentaste gedrückt hatte. Da ich gespendete Beträge nicht wieder aus dem Automaten löschen kann, war das dann einfach mal Pech.
Genauso erging es nun einem Pärchen, das kein Wort Deutsch sprach, dem ich aber immerhin auf Englisch mitteilen konnte, was da passiert war. Die rund 15 Euro haben der Elefanten-Spendensumme einen schönen Ruck verpasst, aber helfen konnte ich den beiden nicht. Das ist dann irgendwie auch ein Risiko, das man eingeht, wenn man sich in einem Land bewegt, aber die jeweilige Sprache nicht annähernd spricht.
(Ging Ines und mir vor einer Weile bei einem Leergutautomaten im Ausland übrigens nicht anders. Mit dem Bewusstsein, dass eine der beiden auf Norwegisch beschrifteten Tasten ebenfalls zu einer Spende führen könnte, drückte ich einfach auf eine der beiden drauf. Die 50:50-Chance fiel aber zu unseren Gunsten aus, den Bon konnten wir an der Kasse einlösen.)
Wenn ein Mann sich dazu bereit erklärt, das Grillen zu übernehmen, wird die folgende Kette von Ereignissen in Bewegung gesetzt.
1. Die Frau kauft das Essen
2. Die Frau macht den Salat, bereitet das Gemüse und den Nachtisch.
3. Die Frau bereitet das Fleisch fürs Grillen vor, legt es auf ein Tablett, zusammen mit allen notwendigen Utensilien und trägt es nach draußen, wo der Mann schon mit einem Bier in der Hand vor dem Grill sitzt.
Und hier kommt der ganz wichtige Punkt des Ablaufs.
4. DER MANN LEGT DAS FLEISCH AUF DEN GRILL.
5. Danach mehr Routinehandlungen, die Frau bringt die Teller und das Besteck nach draußen.
6. Die Frau informiert den Mann, dass das Fleisch am Anbrennen ist.
7. Er dankt ihr für diese wichtige Information und bestellt gleich noch mal ein Bier bei ihr, während er sich um die Notlage kümmert.
Und dann wieder ein ganz wichtiger Punkt!!!!!
8. DER MANN NIMMT DAS FLEISCH VOM GRILL UND GIBT ES DER FRAU.
9. Danach wieder mehr Routine. Die Frau arrangiert die Teller, den Salat, das Brot, das Besteck, die Servietten und Saucen und bringt alles zum Tisch raus.
10. Nach dem Essen räumt die Frau den Tisch ab, wäscht das Geschirr und wieder ganz wichtig!!!!! :
11. ALLE LOBEN DEN MANN FÜR SEINE KOCHKÜNSTE UND DANKEN IHM FÜR DAS TOLLE ESSEN.
12. Der Mann fragt die Frau, wie es ihr gefallen hat, mal nicht kochen zu müssen und wie er dann sieht, dass sie leicht eingeschnappt ist, kommt er zu dem Schluss, dass man es den Frauen sowieso nie Recht machen kann. Mahlzeit!
Wer keinen gewachsenen Weihnachtsbaum aber dafür einen Haufen Einkaufswagen hat, kann sich ja so behelfen:
Frohes Fest.
(Quelle: "Webfund", ihr wisst schon… Leider habe ich für das Bild tatsächlich keine Quellenangabe finden können. Wer eine hat, möge sich bitte melden.)
Ja, wenn ich Platz hätte, dann würde ich so eine Bier-Platzierung auch mal zu den unterschiedlichen Fußball-Veranstaltungen bringen. Aber hier im Markt bin ich ja schon froh, wenn ich in den warmen Monaten noch zwei zusätzliche Paletten mit Getränken irgendwo unterbringen kann. Dieses "Bier-Stadion" ist ja schon fast so groß wie meine gesamte Getränkeabteilung…
Das ist doch mal eine cool gemachte Werbung, auch wenn die "zugreifende" Hand leider nur aufgedruckt ist und nicht durch echte Erhebungen in der Plane dargestellt wird: