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Altkleidersammlungwerbung

Mit den "Keine Werbung"-Hinweisen am und über dem Briefschlitz bei mir an der Halle kommen die meisten Verteiler inzwischen klar.

Nach wie vor beinahe konsequent ignoriert wird das von den kommerziellen Altkleidersammlern. Keine Ahnung, ob sie sich den kommerziellen Teil hinter ihrer Sammlung irgendwie schönreden. Bei den auf die Werbezettel aufgedruckten Handynummern ist jedenfalls bei meinen Anrufversuchen noch nie jemand rangegangen…

Anzeige im "Findorffer Blatt" / März 2017

So sieht die Anzeige dann ohne Fehler aus. Über Inhalt und Layout kann man sich streiten – man kann's auch einfach sein lassen. Witzigerweise ist meine Anzeige genau über der von Lichtblick platziert. Wir arbeiten ja nun auch seit Anfang des Jahres zusammen…


Trolleys in GraCa

Ein ehemaliger Mitarbeiter von mir ist auf dem Flughafen von Las Palmas ebenfalls über die Kofferkulis mit SPAR-Werbung an prominenter Stelle gestolpert.

Tzja… In großen Teilen Europas, in vielen asiatischen Ländern, im Süden Afrikas und in Australien ist die SPAR super präsent – nur bei uns wurde die Marke leider eingestampft. Ich finde es nach wie vor sehr schade, muss aber an dieser Stelle zugeben, dass es als "gallisches Dorf" nicht immer einfach ist. Natürlich wird es schön sein, vom Image und der Werbung der EDEKA zu profitieren – aber ich werde nicht vermissen, den Leuten immer wieder erklären zu müssen, dass es eben keine anderen SPAR-Märkte mehr gibt (zumindest nicht in nennenswerter Zahl) und dass wir organisatorisch recht alleine auf weiter Flur stehen.


Björns Nachtbar

Anzeigenentwurf für den findorffer Markt. Ich bete, dass das nur ein ganz schneller Entwurf war und nicht so in den Druck geht. Habe den Verantwortlichen noch nicht erreichen können, möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass unser kleiner Supermarkt mit ziemlicher Sicherheit keine Nachtbar ist. Das Attribut traf in gewisser Weise ja mal für den Laden in der Neustadt zu, aber selbst das liegt mittlerweile schon wieder knapp sieben Jahre zurück…

(Von den anderen Rechtschreibfehlern mal abgesehen…)


Radioangebot

Irgendwie auch keine neuen Erkenntnisse, sogar noch ein schlechteres Angebot als vor rund zwei Jahren:
Einmalige Spot-Produktion: 300€
Anzahl Spots: 30 Stück pro Monat: 395€
Das ganze aber 12 Monate lang, so dass letztendlich 5040€ (zzgl. MwSt) dabei rauskommen würden. Ich habe das Angebot erst mal in mein zweitwichtigstes Ablagefach gelegt. Habe versprochen, noch einmal darüber nachzudenken, wenn hier Renovierung und Umbenennung erfolgreich gelaufen sind. Im JETZTIGEN Zustand mach ich für den Laden erst mal keine weitere Werbung, schon gar nicht in dem Umfang.

Die Online-Marketing Agentur

Immerhin ein gutes halbes Jahr hat es gehalten, da wurde ich eines Besseren belehrt. Ich dachte, dass der aktuelle Text narrensicher ist. Und dann kommt eine "Agentur für digitale Medien" aus Hamburg daher und schreibt mir:
Sehr geehrter Herr Harste,

wir von […] sind eine Online-Marketing Agentur aus Hamburg und suchen für unsere Kunden Domains, auf denen wir Advertorials bzw. Gastbeiträge veröffentlichen können. Dabei ist uns ihre Seite positiv aufgefallen. :-)

Dabei kann die Texterstellung auf Wunsch von unserer internen Redaktion übernommen werden. Wir schulen unsere Mitarbeiter gezielt Mehrwert in den Ratgeber- oder Newsartikeln aufzubauen.
Wenn Sie ihren eigenen Schreibstil haben, können Sie natürlich auch gerne selbst Artikel verfassen oder uns einfach mitteilen, wie Ihre Leser angesprochen werden sollen.

[…]
Was muss denn da noch stehen, damit die Leute das kapieren?

Ausschnitt aus meinem Impressum

Radiowerbung

Ein Mitarbeiter eines regionalen Radiosenders rief mich an und wollte mir Radiowerbung verkaufen. Die selbe Anfrage vom selben Sender hatte ich vor knapp zwei Jahren schon einmal. Ich las dem Anrufer sogar meinen Blogeintrag von damals vor, aber er meinte nur, dass sich seit dem viel geändert hat und dass er mir das liebend gerne mal vorstellen würde.

Termin Donnerstag Nachmittag. Ich bin gespannt.

Natürlich hätte ich auch pauschal ablehnen können, aber so habt ihr wenigstens zwei Beiträge zur selben Sache. Ich mach' das doch nur für euch. :-)

Sortieren der Tagespost

Mit der Tagespost kamen hier jeweils ein Schreiben einer Rechtsanwaltskanzlei hier aus der Stadt, der Staatsanwaltschaft Bremen und der Berufsschule meines Azubis an. Drei Briefe, bei denen man schon vor dem Öffnen einen Knoten im Bauch hat, weil sich jeweils eine Hiobsbotschaft darin befinden könnte. Alle drei Schreiben entpuppten sich dann als wenig aufregend:
Anwalt: Werbung für ein Seminarangebot.

Staatsanwaltschaft: Verfahren gegen LD eingestellt.

Schule: Einladung zum Betriebssprechtag.
Durchatmen, weiterarbeiten. :-)

Werbungs-Experiment bei Facebook

Nachdem mir bei Facebook Werbung für die Timeline-Werbeanzeigen eingeblendet wurde ("So könnte Ihre Werbung aussehen…"), habe ich das Experiment einfach mal gestartet. Umkreis: 3km, Budget: 5€ pro Tag, Laufzeit: 7 Tage.

Ich erwarte übrigens nicht, dass mir nun unzählige neue Kunden die Bude einrennen. Sollte ich IRGENDEINE Reaktion auf die Werbung wahrnehmen, lasse ich die erst mal weiter laufen. Falls nicht, ist nach einer Woche wieder Schluss.


Werbeplakat für Manomasa

Werbeplakat für Manomasa-Chips (bevor einer fragt: haben wir nicht im Sortiment), leider nur im Vorbeifahren aus dem Auto fotografiert. Vielleicht erschließt sich mir auch der tiefere Sinn der drei Buchstaben auf der linken Seite des Plakates nicht – aber falls es das bedeuten soll, was ich als vorbeifahrender Kunde dort erkenne, hier mein Tipp an die Werbeagentur: "Der Imperativ Singular von "essen" lautet Iss!" – aber mit Rechtschreibfehlern kennt der Plakataufsteller sich ja aus. :-P


Die Wahl du hast!

Auf einem der Plakate der aktuellen LIDL-Werbekampagne musste Blogleser Jakob über die Fußnote schmunzeln. Dort steht nämlich:
"Egal aus welchem Grund, kann die Ware zeitlich unbegrenzt und ohne Vorlage des Kassenbons zurückgegeben werden."
Jakobs Vermutung war, dass nun Leute mit bösen Absichten die Produkte klauen (Markenprodukte auch in anderen Geschäften) und die Artikel dann bei LIDL ganz bequem wieder in Bargeld verwandeln.

Denkbar ist das bestimmt und wenn man sich anguckt, was Leute für einen Aufwand betreiben, nur um ein paar Cent zu bekommen, die laufen dann auch für einen oder zwei Euro von LIDL-Filiale zu LIDL-Filiale. Das Spielchen kann man vielleicht mal machen, aber spätestens, wenn in einer Filiale ein Kunde zum mehrfach wiederholten Male etwas einfach so umtauschen wollen würde, vorzugsweise ohne jemals zuvor dort etwas gekauft zu haben, würde ich als Filialleitung doch mal entsprechende Maßnahmen ergreifen.

(Obwohl, nein, würde ich als LIDL-Mitarbeiter nicht. In der dort herrschenden knallharten Hierarchie würde ich diskussionsfrei die Anweisung umsetzen und das Werbeversprechen einlösen, egal wie sicher ich mir wäre, dass da Schindluder getrieben wird. Ich habe nie in dem Unternehmen gearbeitet, aber wenn der Druck nach unten mit allen zur Verfügung stehenden arbeitsrechtlichen Maßnahmen auch nur annähernd so umgesetzt wird, wie damals beim Discounter PLUS, dann würde ich nicht (!) mit einem Kunden darüber diskutieren. Hirn ausschalten und Anweisungen befolgen. Piep.)




Aktuelle ALDI-Werbung

Eigentlich sollte es wirklich nur um die Aldi-Printwerbung gehen, aber nun muss ich doch etwas weiter ausholen: Vor etlichen Jahren gab es von der SPAR in Deutschland eine (letzte große) Werbekampagne, welche die Kunden auf den "SPAR-Effekt" hinweisen wollte. Da ging es vor allem darum, dass durch die Discounter mit ihren teilweise nur mehreren hundert bis maximal 2000 Artikeln, die Vielfalt auf dem Lebensmittelmarkt verschwindet. Drei der damals verwendeten Plakatmotive sehr ihr hier:







Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass eines der Motive schon einmal entweder direkt oder auch nur auf einem Bild als Beiwerk hier im Blog zu sehen gewesen ist und dass es dafür üble Kritik ("Discounter Bashing") hagelte. Finde leider nichts darüber.

Aber damit kann ich wieder zurück zum eigentlichen Thema:

Ich finde die aktuelle Aldi-Werbekampagne irgendwie erschreckend. Die werben nämlich ganz genau damit, dass sie eben nur eine kleine Auswahl haben, wie zum Beispiel auf diesem Plakat mit den Zitronen zu sehen. Knallharte Planwirtschaft: "Wir denken für dich und das sollst du als Kunde gefälligst toll finden."

Um mal bei exakt diesem Beispiel zu bleiben: Ist es für einen als Kunde nicht viel schöner, zwischen hochwertigen Bio-Zitronen und günstigeren konventionellen Zitronen (gerne große Früchte lose und kleinere als abgepackte Ware), Kreuzungen mit anderen Zitrusfrüchten und vielleicht noch außergewöhnlichen Sorten wie roten Zitronen oder sogar "Buddhas Hand" auswählen zu können? Zugegebenermaßen haben wir hier auch nur eine kleine Auswahl, aber das ist dem Platz geschuldet und kommt mir persönlich ganz und gar nicht cool vor. Ich würde viel lieber viel mehr Sortiment zeigen, aber mir würde im Traum nicht einfallen, meinen Kunden das als Vorteil anzubieten. Hey, ich hab nicht viel, aber das erspart dir die Qual der Wahl.

Nee, für mich ist das nichts.