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Pfertiger Pfeiler

So sieht das nun aus. Von der grünen Fläche wird hinterher gar nicht mehr so viel zu sehen sein, da wir vor den dicken Pfeiler ein ca. vier Meter langes Kühlregal (Für Obst, Salate, Snacks) stellen werden. Es bleibt also auch da wieder nur der obere Meter sichtbar …


Gespachtelter Pfeiler (1)

Die erste Lage Spachtelmasse ist auf die Wand aufgetragen. Das tiefe Loch von meiner Brechstangenaktion auszufüllen ist zwar mit Glättspachtel nicht ganz einfach, aber in zwei oder maximal drei Etappen sollte auch das zu schaffen sein.


Loch und abgekratzte Kunststoff-Fliesen

An dem Pfeiler, in den ich beim entfernen der Schraube das Loch gerissen habe, klebten auch diese grauen Kunststoff-Dekofliesen, wie auch auf der gegenüberliegenden großen Wand. Da sie hier von etlichen Farbschichten überdeckt waren, haben wir uns tatsächlich noch mal die Mühe gemacht, sie zu entfernen.

Das Ergebnis nach dem Abkratzen sah wie folgt aus. (Wieder eine Bestätigung für uns, dass es eine gute Entscheidung war, die Dinger hinter der jetzigen Gemüseabteilung einfach dran zu lassen!)

Man erkennt ganz gut die Kante oben zwischen dem Bereich, wo die "Fliesen" klebten und der restlichen Fläche. Das sind wirklich etliche Farbschichten, die da im Laufe von Jahrzehnten zusammengekommen sind …


Von der Schraube zum Loch

Nachdem die lieben Kollegen letzte Woche die alte Gemüseabeteilung demontiert hatten, hingen von der alten Preisleiste noch ein paar Dübel mit Schrauben in der Wand. Da ich die komplett extrahieren wollte, nahm ich kurzerhand einen Kuhfuß, setzte an und zog irgendwann mit ganzem Körpereinsatz.

Jaaa, okay, die Schraube und der Dübel waren draußen. Und auf einer Fläche von ca. 15x15cm fehlten außerdem noch der Putz und ein Teil von den Kalksandsteinen. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. :-O


Sonntag, 15.10.2017 (2/3)

Die nächste Herausforderung war einer der Pfeiler / Vorsprünge, den es zu umrunden galt. Theoretisch einfach, in der Praxis aufgrund der krummen Wände ein Akt der Verzweiflung. Aber dafür ist es doch gut geworden. :-)


Ladenplan (rechte Seite) FINAL V3.0

Der Entwurf von letztem Samstag war zwar nicht schlecht, sogar eigentlich perfekt, hatte aber einen winzigen Schönheitsfehler, der leider sehr entscheidend war: An der Außenwand hinter dem großen Kühlregal steht ebenfalls ein Pfeiler, der uns nötigt, hinter dem Regal ca. 30cm Luft zu lassen. Dadurch würde der Durchgang vor dem Regal aber definitiv zu eng werden, so dass wir die Anordnung der TK-Truhen komplett neu überdenken mussten. Das Kühlregal an die Außenwand zu stellen und beim Pfeiler nur zu unterbrechen, funktioniert übrigens nicht, da sich da mit den Maßen der möglichen Kühlregal-Elemente überhaupt nichts annähernd Sinnvolles konstruieren lässt.

Die Fläche hinter dem Wandkühlregal entspricht übrigens ziemlich genau dem Platz, den ich ursprünglich vor dem Pfeiler als Aktionsfläche vorgesehen hatte. Aber die ist in der gesamten Planung eher von geringerer Priorität, wichtig sind die zwingend notwendigen Kühlanlagen und Regale.

So ist es mal ganz anders, aber mit Sicherheit nicht schlecht:


Ladenplan (rechte Seite) FINAL V2.0

Ich habe die letzten Stunden mal wieder an der neuen Ladenplanung getüftelt. Was ich hier mal gezeichnet hatte, war zwar prinzipiell nicht schlecht, scheiterte aber an einem winzigen Detail: Ein Pfeiler, 30x30cm groß, und mitten im Weg.

Liebend gerne hätte ich die Tiefkühltruhen als zwei gleich große Blöcke aufgebaut, aber das ließ sich beim besten Willen nicht mit dieser blöden Stütze vereinbaren. Wir haben die Regale und Truhen hin und her geschoben, gedreht, umsortiert – aber keine Variation wäre eine befriedigende Lösung gewesen. Die Gänge vor den Kühlregalen (in Hellviolett) sollten konsequent mindestens 1,50m breit sein und mindestens ein Tiefkühltruhenblock sollte aus den großen Sydney-Truhen bestehen, in die man drei Pizzaschachteln hintereinander bekommt.

Abgesehen davon, dass die beiden TK-Inseln nicht mehr exakt gleich aussehen, ist das hier jetzt eine perfekte Lösung! Alle Sydney-Truhen sind die XL-Ausführungen (im rechten Block in einer etwas kürzeren Version) und die beiden Regalgondeln (violett, rechts in der Zeichnung) können wir deutlich großzügiger dimensionieren, so dass auch Cornflakes (die werden in relativ großen Verpackungseinheiten geliefert) und H-Milch problemlos hinein passen. Sämtliche Gänge sind in dieser Anordnung breit genug und die irgendwie notwendige Aktionsfläche (auf dem alten Plan links zwischen Kühlregal und Tiefkühltruhen) ist auf die Fläche vor dem Pfeiler gewandert.

Ich freue mich gerade sehr, dass das Problem weg ist! :-)


Ecken und Kanten

Wenn dieser Laden einfach nur vier Wände und entsprechend vier Ecken (Innenecken) hätte, dann wäre die Installation der neun Brüstungskanäle natürlich super einfach. Damit hier aber schon aus Prinzip nichts einfach íst, hat der Architekt vor ein paar Jahrzehnten mal nicht nur Pfeiler mitten ins Gebäude gestellt, sondern auch noch an die Wände, so dass sich kleine Vorsprünge bilden, wie auf diesem Bild zu sehen:



Aber das schaffen wir. Dafür gibt es vo OBO fertige Innen- und Außenecken, die zu diesem Brüstungskanal-System passend sind. So muss man sich nicht mit Gehrungen herumärgern oder hat aus anderen Gründen hässliche Fugen in den Kanälen.

Ganz vorne auf der linken Seite haben wir einen winzigen Versatz in der Wand. Nicht mal 20cm verspringt die Mauer, dort eine Innen- und Außenecke zu opfern, wäre teuer und vermutlich wenig sinnvoll. Gefrickel bleibt Gefrickel. Aber auch das werden wir lösen. An das kurze Stück kommt ein passendes gerades Stück Kanal und dann gehen wir von links auf Stoß dagegen und von rechts kommend wird der Kanal vom neuen einfach überlappt werden und das Ende bekommt einen Deckel drauf.
Das ist jetzt übrigens auch jetzt die unmittelbar nächste Baustelle im Rahmen der Brüstungskanalinstallation.


Verspiegelte Säulen

Vor ein paar Wochen mit eigenen Augen in einem Supermarkt hier in Bremen entdeckt: Ein Markt voller Säulen, die allesamt in den oberen zwei Dritteln verspiegelt waren.

Der Entschluss steht für mich fest: Verspiegeln werde ich die Säulen hier im Laden in der Gastfeldstraße ausdrücklich nicht. Es entsteht nämlich ein für mich sehr unangenehmer Effekt: Obwohl man die Dinger eigentlich gar nicht mehr sofort erkennt, nimmt man sie doch regelrecht als "vertikale Bildstörung" beim Blick durch den Laden wahr. Auf einem Foto ist das nicht so sehr zu erkennen, aber wenn man sich bewegt, ist das recht unangenehm. Ich favorisiere weiterhin diese Lösung.