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Nein? Nein!

Das fängt ja toll an. Nach dem Urlaub kaum im Büro und schon fängt das mit den verbalkommunizierenden Plagegeistern wieder an…

Ein Mann rief an und wollte mir Werbung verkaufen. Ich stehe nicht auf diese gedruckten Sammelsurien, in denen die einzelne Anzeige gänzlich untergeht. Dort gewinnt nämlich immer nur der Verlag, der diese Dinger herausgibt.

Ich mag der Höflichkeit wegen nicht einfach auflegen und versuchte es DREI MAL mit den deutlichen Hinweisen darauf, dass ich kein Interesse habe. Der Anrufer bohrte wieder: "Herr Harste, geben Sie sich einen Ruck und uns eine Chance."

Da stellte ich die Frage:
"Was verstehen Sie am Wort "nein" nicht?"
Er fing wieder an zu erklären, dass es ja sein könnte, dass ich einfach noch nicht ganz überzeugt sein würde und dass ich mir das Konzept doch zumindest mal ansehen könnte und so weiter…

Was ich dann sagte, hat ihn offenbar überzeugt, denn mit einem knappen "Danke, schönen Tag noch" legte er auf:
"Hören Sie mal, ich bin seit 15 Jahren selbstständig, habe etliche Angestellte und bin im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. Ich kann auch ohne fünf Aufforderungen entscheiden, wo ich für meine Firma Werbung schalten möchte und wo nicht und muss da auch von niemandem überzeugt oder überredet werden!"
Sollte man sich für den nächsten renitenten Anrufer merken. :-)

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Kommentare

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davegahan_101 am :

willkommen zurück!

8-)

Chris_aus_B am :

> Geschrieben von Björn Harste in Außenlager um 14:20

Noch nicht ganz, er ist noch ausgelagert. :-D

DayLight am :

Hast du es wirklich mit den zwei "g" gesagt? :-D

Gunda am :

Wenn nach zweimal "Neinsagen" bei mir ein Anrufer es einfach nicht verstehen will, lege ich mitten im Satz auf. Bislang hat es so funktioniert. Musste ich auch nach einigen Jahren mit eigenem Geschäft lernen. Man will ja nicht zu unhöflich sein, gell?

Felix am :

Ich lasse mich erst gar nicht auf solche Gespräche ein. Meistens sage ich: "Nein! Kein Interesse und streichen sie diese Nummer. Guten Tag!" und lege auf.

Manchmal lasse ich mich auch auf das Spiel ein und spiele den Dummen. Dann sollen sie erst mal alles ganz ausführlich erklären und vielleicht noch ein zweites Mal. Ich stelle Fragen, wer da ist, ob er in einem Callcenter arbeitet, in wessen Auftrag er anruft. Hinterfrage vielleicht noch den Auftraggeber, usw. wenn ich keine Lust/Zeit mehr habe gehe ich dann wieder auf die erste Methode über.

Ich hatte auch schon mal überlegt, am Anfang den Spruch zu bringen "Zu Sicherung unserer Qualität und zur Beweissicherung wird dieses Gespräch aufgezeichnet. Sind sie damit nicht einverstanden legen sie bitte auf!".

Zu Hause hatte sich mal angeblich ein Weingut (mit Vorwahl aus Meck-Pomm) gemeldet. Ich sage ich sollten ein wenig warten und legte den Hörer einfach auf den Tisch.

SPages am :

Mitunter verstehe ich deine Einstellung nicht.

Da unterbricht jemand meinen (und deinen) Arbeitsfluss und es soll unhöflich sein diese Gespräch durch auflegen zeitnah zu beenden, um anschließend wieder seiner Arbeit nachzugehen damit die auch irgendwann mal getan wird?

Josh am :

Letztens auf Google+ gelesen:

"Ich bin rechtlich verpflichtet Sie darauf hinzuweisen dass ich während des Gespräches onanieren werde."

not the other one am :

QUOTE:
Sollte man sich für den nächsten renitenten Anrufer merken.
Das wird beim nächsten oder spätestens beim übernächsten Renitenten schon nicht mehr helfen. Bis dahin wird das Renitenzsystem schon eine Replil darauf erarbeitet und verbreitet haben. Und einstweilen werden die Telefonverkäuser auch selbstständig Resistenzen dagegen entwickeln.

Raoul am :

Deswegen gibt es ja nun das "Nein heißt Nein"-Gesetz!

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