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Er muss es ausbaden!

Eine Frau war mit ihrem Sohn hier und hat nach einem Praktikumsplatz für ihn gefragt. Nach unserer Erklärung, dass wir aufgrund vielfacher negativer Erfahrungen grundsätzlich gar keine Praktikanten mehr nehmen, erwiderte sie: "Toll, weil sich andere hier schlecht benommen haben, muss es mein Sohn jetzt ausbaden."

Ich finde, das ist eine blöde Formulierung. Als wenn wir ihn persönlich für die Ablehnung auserwählt hätten…

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Kommentare

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Vergiss es am :

Kannste doch vergessen. Wenn er den Praktikumsplatz hätte, stünde die wahrscheinlich auch jeden Tag auf der Matte und hätte irgendwas zu nörgeln. Der Stress, den man sich da macht...

MiniMoppel am :

Und? Lässt du aufgrund von vielfachen negativen Erfahrungen mit Ladendieben grundsätzlich keine Leute mehr in deinen Laden? :-O

Julchen am :

Ich denke, die Quote von Nicht-Kunden unter den (1000en von) Kunden dürfte sehr viel geringer sein als die von Nervensägen unter den (Dutzenden) Praktikanten.

Jerry am :

Den Einträgen hier zu Folge besteht ein Drittel seiner Kunden aus Ladendieben und der größte Teil des Restes nörgelt entweder grundlos rum oder ist zu dumm zum Milchholen. Und was dann noch übrig bleibt, besteht aus pubertierenden Ausländern (in oder außerhalb der Pubertät).

Julia am :

Und über wieviele Kunden wird nicht gebloggt?

Jerry am :

Ladendiebe und Ausländer mal beiseite: Würdest du einen Laden aufsuchen, von dem du annehmen musst, dass du bei einer unüberlegten Frage oder auch banaler Unwissenheit vom Personal ausgelacht wirst, sobald du wieder draußen bist?

Merkwürdige Kundschaft kennt jeder, der mit Kundschaft zu tun hat. Offensiv zur Schau stellen, für wie bescheuert man sie hält, scheint mir allerdings für einen Geschäftsmann eine fragwürdige Haltung zu sein. Aber wenn der Rubel ordentlich rollt ...

Julia am :

Werden hier Namen genannt?
Deine Wahrnehmung der Realität befremdet mich.

Andreas am :

Nö nicht den Einträgen hier zu folge, nur deiner Fantasie zu folge.

Ich glaube nämlich nicht dass da nur 3 Kunden am Tag aufschlagen.

Nicht der Andere am :

Aufgrund seiner Erfahrungen lässt er einfach keine Ladendiebe mehr herein. Das senkt die Diebstahlquote um 100% auf Null!

E621 am :

In pakistanischen Steinbrüchen sind noch Plätze frei.

too am :

Da kann ich der guten Frau nur sagen: Willkommen in der Realität.

Ich denke da nur an die Kontrollen und Vorschriften in Flughäfen oder die Vorratsdatenspeicherung.

Das müssen eben jetzt alle ausbaden.

Ben am :

Mit dem kleinen Unterschied, dass die neuen Regelungen am Flughafen wie auch die Vorratsdatenspeicherung erwiesenermaßen nutzlos sind.

Andreas am :

Nein das ist in keinem der beiden Fälle erwiesen. Aber wird ja gerne so hingestellt.

Es hat nur nicht die absolute Sicherheit die manch einer da verkaufen will.

Nutzlos jedoch ist beides unter Garantie nicht.

too am :

Das ist offensichtlich so erwiesen, er hat sich nicht mal mehr die Mühe gemacht uns zu zeigen woher er diese Weisheit hat.

Dabei fällt mir auch wieder auf: Ich habe immer noch nicht den Zugang zu dieser ominösen Parallelwelt gefunden. Ben schon.

Michael am :

Die Form der Absage ist aber wirklich nicht so professionell, denn zunächst einmal ist jeder Bewerber ernstzunehmen.

Es geht offensichtlich um ein 14 Tägiges Schülerpraktikum. Dieses ist verpflichtender Teil des Schulbesuchs und dient der Berufsfindung. Das ganze wird von Lehrern begleitet, die den Betrieb besuchen. Der Praktikant muss ein Berichtsheft führen. Das kann man nicht mit irgendwelchen Jobcenter-Praktika vergleichen, denn ein Versagen hat ganz andere Folgen.

Was hat der Bewerber nun fürs Leben gelernt?

Das Niveau im Einzelhandel ist zurzeit leider gering, die Branche besteht quasi nur aus Seiteneinsteigern. Für die IHK-Ausbildungsberufe im Lebensmitteleinzelhandel sehe ich keine große Zukunft. Ich würde grundsätzlich davon abraten, ein Praktikum im Einzelhandel zu machen, denn es hapert in vielen Betrieben schon an der fehlenden Ausbildereignungsprüfung. In der Industrie läuft es wesentlich besser und in geordneten Bahnen.

In Bremen kann man gut Praktika bei Daimler, im Technologiezentrum oder bei der swb machen. Auch gibt es in Bremen zahlreiche Logistiker und Maschinenbauer.

Ich habe mein Schülerpraktikum 1984 in der spanabhebenden Lohnfertigung einer Maschinenfabrik gemacht. Es hat mich ein Leben lang geprägt und meinen Berufswunsch unterstrichen.

Leute, wo habt ihr damals euer Schülerpraktikum gemacht? Hat es euren Berufswunsch beeinflusst? Wo hat Jörn sein Praktikum der 8. Klasse gemacht?

Andreas am :

Lehrer die den Betrieb besuchen?

Bei all den Praktikanten die wir hatten, haben wir nie auch nur einen Lehrer zu Gesicht bekommen.


Meine beiden Schülerpraktiken waren bei Pro Markt und bei einer Firma für Haustechnik.

Beides hat mir gezeigt dass beide Berufe nix sind und ich null Bock habe mir den Buckel ständig krumm zu machen.
So war als dann ein neuer Informatiker geboren 8-)

Rena am :

Kann der Sohn nicht selbst nach einem Praktikumsplatz fragen? Es spricht nichts dagegen, ein Elternteil mitzunehmen. Aber fragen soll der Schüler schon selbst, finde ich.

#5 Michael: Mein Schulpraktikum seinerzeit habe ich in einer Drogerie absolviert. Meinen Berufswunsch hat es nicht beeinflusst, hatte damals keinen. Geplant war zu der Zeit, dass ich Drogerieverkäuferin werde und dann mal noch eine Ausbildung als Kosmetikerin. Leider hatte die Drogerie ihre Filiale schließen müssen und ich bin dann Verkäuferin im Spielwarenladen geworden. Daran angeschlossen noch drei Jahre Ausbildung zur Bürokauffrau. Heute, nach langer Familienpause, habe ich die A-Karte auf dem Arbeitsmarkt.

OxKing am :

Ihr sohn wird noch wesentlich mehr ausbaden müssen weil sich andere schlecht benommen haben. Ärger mit Versicherungen, Deponat bei Mietwohnungen, Verkehrskontrollen, hohe Zinsen bei Krediten und er wird auch keine Glasflaschen auf Konzerte mitnehmen dürfen.
Wie naiv ist diese Frau denn bitte?!

Pierre am :

Ich betreibe 3 Supermärkte in einer norddeutschen Großstadt und habe fast durchweg gute Erfahrungen mit Praktikanten gemacht. Es kommt wohl auch ein wenig auf den Besitzer und sein Personal an, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen in Bremen ganz anders drauf sind als hier.

OPUIEX am :

ICH betreibe FÜNF Supermärkte in einer süddeutschen KLEINstadt!

Nicht der Andere am :

Und ich betreibe 7 große Supermärkte in 11 kleinen Metropolen!

Noch einer am :

Und ICH betreibe vier Städte in größeren Supermärkten!

Vollschlechtautomat am :

Peinliche Mutter, kein Wunder dass der Junge nicht mit wollte.

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