Der Shopblogger

zu "Das alles ist im Supermarkt verboten"

Bei Discountern gelten oft eigene Regeln. Bei aldi, penny und netto ist es z.B. völlig normal, dass Kunden die Verpackungen von Kleidungsstücken aufreißen, um Qualität und vor allem Größe der Ware zu überprüfen. Selbst wenn die Plastikverpackungen zugeschweißt oder mit Klebesiegeln verschlossen sind.

Und dass Kunden den Einkauf im Laden direkt in ihre mitgebrachten Tüten und Taschen stecken, stört doch heute auch niemanden mehr.

Was man allerdings nur noch selten antrifft ist, dass Lebensmittel direkt im Laden verzehrt werden. Ich hab das früher bei längeren Großeinkäufen regelmäßig gemacht, dass ich eine Lila Pause oder einen anderen Snack während des Einkaufs verdrückt habe. Würde ich heute nicht mehr tun, schon weil es eine Provokation des Personals darstellt. Die Verkäufer fragen sich dann nämlich zwangsläufig, ob der Kunde nicht möglicherweise später an der Kasse "vergisst", die leere Verpackung aufs Band zu legen. Und das muss ja nicht sein.

Das Aufreißen der Verpackung verpflichtet nicht zum Kauf. Da liegt der Artikel meiner Meinung nach falsch. Allerdings verpflichtet er zu Schadensersatz. Bei einer Packung Wurst kann der auch bei 100% liegen. Bei einem T-Shirt beim Discounter eher nicht, denn das ist auch bei offener Verpackung noch verkäuflich.

Tut er, wird aber selten gemacht. Untergrenze gibt es keine bei Kartenzahlungen.

Wenn man 2-3 Kisten übereinander stapelt, dann kann man auch direkt in das Loch von dem Automaten schiffen.

Ich weiß nicht, ob das in dem Focus-Artikel alles so stimmt. Meines Wissens bin ich zu keiner finanziellen Ersatzleistung verpflichtet, wenn mir versehentlich etwas herunterfällt und kaputtgeht. Der Focus suggeriert das anders. Hat er wirklich Recht?