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Danke, DPD

Geschrieben von Björn Harste am
Mein besonderer Dank dieses Tages gilt dem DPD-Fahrer, der es nicht fertiggebracht hat, hier ein Paket abzuliefern, auf das ich dringend gewartet habe und das sich heute auch in der Zustellung befand.

"Nach einem erfolglosen Zustellversuch wieder im Paketzustellzentrum."

Möge er vom Nikolaus die Rute bekommen! :-(

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Kommentare

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Thomas Kühner am :

Genau dasseklbe ist mir heute auch wiederfahren. Lieferung wurde gestern für heute per Mail angekündigt und heute hätte ich noch eine weitere mit dem Zeitfenster der Lieferung bekommen sollen. Kam aber nicht, die Ware auch nicht.

Vieleicht gibt es einen Zusammenhang zwischen diesem und dem heutigen Ausfällen in 32 von 33 Postveteilerzentren wegen Betriebsgesprächen.

TheK am :

DPD ist aber nicht Post (das ist DHL, bei denen ein Paket für mich diese Woche 3 Tage Stadtrundfahrt hatte).

Thomas Kühner am :

@TheK. Das weiss ich ja. DHL hat heute geliefert. Vielleicht gab es bei DPD auch Betriebsgespräche. Ging ja von ver.di aus.

Klodeckel am :

Es geht auch anders. Gestern vormittag ganz unerwartet und vor allem unangekündigt ein Päckchen vom Hermes-Boten erhalten.
Heute kam dann die dazugehörige Versandmail:

"Ihre Bestellung wird nun in unserer Versandstelle zusammengestellt und in Kürze unserem Versanddienstleister übergeben.

Die Lieferzeit beträgt in der Regel mit Hermes ein bis zwei, bei Spedition
sechs Werktage. Die Zustellung erfolgt Montag bis Samstag zwischen 8.00 und 18.00 Uhr. "

Und da sage noch einer, Hermes sei langsam....


:-D :-D :-D

Mike am :

DPD liefert Samstags regulär gar nicht aus.
Nur im Rahmen des DPD Express+Samstag.
Der Absender bzw. Björn hat also Anspruch auf Erstattung des sicherlich gezahlten Zuschlags.

Andreas am :

DPD ist ja auch ein Saftladen besonderer Güte.

Diese Pfeife von Fahrer bei uns liefert sämtliche Pakete direkt in den DPD Abholshop.

Ich hatte da schon mehrfach Diskussionen am Telefon, und dann "Na gut aus KULANZ stellen wir es noch einmal zu" obwohl nie ein Erster Zustellversuch erfolgte.

Leider hat der Fuzzie bis jetzt immer das Glück gehabt dass beim erneuten zustellen dann nicht ich sondern ein andere Familienmitglied an der Tür war.

Luci am :

Kenn ich so "nur" vom GLS-Fahrer in meinem alten Wohngebiet. Der hat immer im Wagen gesessen, die Zettel fertig gemacht für nicht zugestellt, ist dann die Straße ein Mal hoch und wieder runtergelaufen und hat die Dinger von außen an die Haustüren geklebt, ohne Klingeln vesteht sich, der Empfänger hätte ja zu Hause sein können.
Und der kleine Laden, in dem er seine Pakete dann gesammelt abgegeben hat, war bis unters Dach voll mit seinen "nicht zustellbaren" Paketen.

Paketzusteller ist sicherlich kein Traumjob, aber bei dem ein oder anderen kann man schon nur noch äußerst schwerlich Verständnis aufbringen.

T am :

Ihr wisst auch wieso? Man kann mit diesen Läden einen Deal machen und kriegt dann von denen X-Cent pro dort abgegebenem Paket....

Dadurch lässt sich der mickrige Stundenlohn ein wenig aufbessern

Flamebeard am :

Öhm... Ja, kann man machen. Da bei den meisten Paket-Fahrern allerdings eh eine Misch-Bezahlung aus Sockelentgelt und einem Betrag 'X' je zugestelltem Paket ist, glaube ich nicht, dass sich diese Rechnung lohnt. Denn 'X' schrumpft beträchtlich, wenn nur benachrichtigt und nicht zugestellt wird. So um 50-70%, je nach Paket-Dienst.

Mal davon ab, dass der Leiter einer Zustellbasis so was in den meisten Fällen wohl nur bis zur nächsten Bekanntgabe der Kennzahlen duldet. Denn mit dem nicht Einhalten der Benachrichtigungsquote (es dürfen nur eine gewisse Anzahl an Paketen benachrichtigt werden) wackelt auch sein Jahresbonus.

Wenn allerdings alle Zusteller bei ihm so schaffen, dann kann er sich den eh in die Haare schmieren und so mit machen. Läuft bei den meisten Zustellbasen so, die mit Sub'lern zusammen arbeiten...

Jens Bonn am :

Wir bekommen in der Firma Pakete von allen Paketdiensten. Der GLS-Fahrer zeichnete sich immer durch besondere "Freundlichkeit" aus.

Darauf hin habe ich mich dann über meinen Zulieferer bei GLS beschwert. Weil das viel wirkungsvoller ist (da diese Firma alles was nicht per Spedition raus geht per GLS verschickt, mehrere 100 Pakete am Tag - da achtet das Depot vor Ort schon drauf das ein anderes Depot denen nicht die Kunden verjagt - ich hätte auch direkt im örtlichen Depot anrufen können, aber das ist dann nicht so wirkungsvoll.)

Natürlich hat nicht jeder diese Möglichkeit.

Obwohl es ja jedem frei steht dem Paketabsender zu sagen "ok - Dein Service ist ok, aber der Paketdienst ist für den Ar... - sorry - ich kann deshalb bei Dir leider nichts mehr bestellen".

Hab ich schon bei Fressnapf gemacht, weil Hermes damals erst nach 17:00 Uhr kam und Tage für die Paket brauchte - und das bei Zustellung in einem reinen Gewerbegebiet wo ab 16:30 Uhr die Mäuse schon mit der Party anfangen.

Gibt es mehrere Versandoptionen wähle ich die die mir am angenehmsten ist, auch wenn das dann mal einen Euro teurer ist.

Wenn ich was Freitags bekommen will, dann nie mit DHL wenn möglich, denn DHL kommt oft auch erst nach 13:00 Uhr und dann ist bei uns schon zu. Wobei unser DHL-Fahrer spitze ist, der fährt mir die Pakete auch um die Ecke damit sie von Laderaum zu Kofferraum verladen werden können (allerdings mache ich das nur bei schweren Paketen) und lädt diese dann auch mit um.

Muerre am :

Ich musste mal ein Weihnachtsgeschenk direkt im 50km entfernten DPD Zentrallager abholen, weil es sonst erst nach Weihnachten zugestellt worden wäre.
Am Besten war die Begründung, warum es nicht zugestellt wurde. Zitat:"Der Fahrer hat die Adresse nicht gefunden" :-)
Ja ne, schon klar...

Alfred am :

Dem kann ich allgemein zustimmen.
Diese Paketdienste kotzen mich auch an.
Wenn es irgendwie geht, selbst wenn es ein paar Euro mehr kostet, bestelle ich nur wenn DHL angegeben ist.

Thomas Kühner am :

Eben kam DPD mit der Ware. Der Zusteller meinte, sie würden Samstags eh nicht ausliefern. Hat jedenfalls geklappt. Wunder geschehen.

Cosmo am :

Ist ja toll das alle schön auf die Paketdienste schimpfen aber man sollte auch mal nachdenken WARUM es solche Probleme gibt. Fragt euch mal, ob Ihr für Mindestlohn um 5 am Depot stehen wollt, den ganzen Karren beladen, was NICHT zur Arbeitszeit gehört und erst Abends um 18, 19 Uhr, momentan eher 21-22 Uhr wieder am Depot ankommt. Die Samstagszustellung ist übrigens fast BUndesweit beim DPD eingeführt. DAS dürfen die Fahrer dann auch noch mit machen.

Das das Paket allerdings gleich wieder ins Depot geht ist ungewöhnlich. Einfach mal beim Depot anrufen, meistens steht es da noch für 3 Tage.

Meine Erfahrungen sind übrigens ganz anders, unser DPD-Bote ist echt auf Zack und freundlich, DHL dagegen nicht. Der ist auch nicht mehr bei DHL beschäftigt, sondern bei einem Subunternehmer. Denn so soll es bei DHL in Zukunft auch zu 100% ablaufen. :-O :-(

Volker am :

Also ganz ehrlich, ich bin ja bei Argumenten sonst eher auch auf Arbeitnehmerseite anzutreffen, aber:
Dann macht man halt Dienst nach Vorschrift und arbeitet genau für die 40h/Woche, die auch im Vertrag drinstehen. Was meinst du denn, warum die Arbeitsbedingungen so beschissen sind? Doch nur, weil die Leute das mit sich machen lassen. Das ist Kapitalismus, da wird so lange an der Zitrone gequetscht, bis nur noch Staub da ist. Wenn dann immer noch Leute gefunden werden, sind die Bedingungen noch nicht beschissen genug.

Mal ganz ab davon: aufgrund der unzumutbar langen Zustellzeiten nehme ich von Hermes inzwischen auch viel Abstand.

Dummkopf am :

Wenn einem der Job zu schwer und die Bezahlung zu niedrig ist, sollte man sich nach was anderem umsehen, aber nicht einfach den Job schlecht erledigen.

Jan am :

Die Erfahrung bei Paketdiensten ist bei uns durchwachsen, aber bei uns hat DPD es bei immerhin 3 Paketen geschafft, diese in insgesamt 9 Versuchen nicht zuzustellen, obwohl ich oder ein anderes Familienmitglied zu Hause war, auch ein Anruf/Mail nach dem 2. Versuch bei DPD half nicht.. "Empfänger nicht angetroffen" Natürlich auch keine Benachrichtigungskarte, so konnte man die Pakete auch nicht umleiten.. Wenn man nicht an der Hauptstraße wohnt..

Jonpro am :

Ich denke die Mindestlohn vs. Dienst nach Vorschrift Debatte kann beim Fall DPD getrost übersprungen werden. DPD hat keine Angestellten Fahrer sondern nur Scheinsel... Ähm Subunternehmer, die nach zugestellten Paket bezahlt werden. Vermutlich bekommen sie aber für die Zustellung zum nächsten Shop o.ä. Noch einen Anteil des Preises. Das Auto leer haben für Nutzlast am nächsten Tag ist ja schließlich auch ein Wert...

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